Naßdampf Schwarzbier

Naßdampf Schwarzbier
Naßdampf Schwarzbier

Naßdampf Schwarzbier ist so ein bisschen Touristennepp aus dem Harz, zwei Euro für 0,33 Liter ist schon heftig. Aber ein schönes Mitbringsel ist es allemal. Hinter der Sonderabfüllung verbirgt sich ein Neunspringer Schwarzbier, welches moccadunkel im Glas schimmert. Riechen tut es wie ein Schwarzbier, schmecken tut es auch so, wenn auch mit einer gelungenen Malznote, die einen Hauch Karamell mit sich führt. Im Abgang wird es dann leider etwas flach, der ist irgendwie lieblos geraten. Süffig, läuft, Note 2-

Licorne Black aus Frankreich

Licorne Black aus Frankreich
Licorne Black aus Frankreich

Wer glaubt, Franzosen können Bier brauen, der glaubt auch an Einhörner. Treffend der Name „Licorne“-Einhorn. Was hier dem deutschen Biertrinker als Schwarzbier untergeschoben wird, besteht unter anderem aus Glucosesirup, Zucker, Farbstoff, Aromen und nur Hopfenextrakt anstatt Hopfen. Das als Bier zu verkaufen, noch dazu in der Preisklasse, ist schon ein wenig anmaßend. Schlimm genug, dass es nach Malzzuckersirupbier schmeckt, den Geschmack verliert es auch noch. Note 5-.

Pupen-Schultzes Schwarzes

Pupen-Schultzes Schwarzes
Pupen-Schultzes Schwarzes

Ist Görlitz noch regional? Ach, ist näher als Rostock, also regional. Am Ende egal, die haben jedenfalls da was gebraut, was sich Schankbier mit Süßungsmitteln nennt und auf den süßen Namen Pupen-Schultzes Schwarzes hört. Eine Cottbuser Brauspezialität steht drauf, verwirrend, wenn es doch aus Göhrlitz kommt. Verwirrend auch das erste Zusammentreffen mit Augen und Nase. Tiefschwarz, wie Lakritze, riecht es aber nach Ananas. Es ist dickflüssig, süß, malzig auf der Zunge. Man ist sogar geneigt, lecker zu sagen. Leider wird es innerhalb kurzer Zeit eher zu einem Sirup im Glas, der sprudelfrei nach aufgelösten Malzbonbon schmeckt. Nach anfänglicher Euphorie, kommt am Ende nur noch eine Note 3 raus, am Anfang war es eine 2+.