Wolf-Bier Helles. Kuriosum zu erst: Brauerei Wolf, Fuchstadt von der Kauzen-Bräu GmbH & Co.KG, Ochsenfurt… noch mal langsam lesen…, vier Tiere auf einem Etikett verewigt, wenn das nicht rekordverdächtig ist! Und jetzt zum Bier. Es ist ein süffiges Sommerbierchen, was da golden im Glas mit einem Honigduft lockt. Der Antrunk verpasst einem die nächste Honignote und dann läuft es unauffällig die Kehle hinab, fein. Einen Tick mehr Auffälligkeit könnte es im Abgang vertragen, doch es verhält sich da wie mit dem Etikett, so ja nicht auffallen. Note 2
Hell
Kuchlbauer Helles Bier
Kuchlbauer Helles Bier. Ein Bier, das es wohl in nördlicher Gegend schon allein vom Namen her schwer hätte. Kuchl, klingt hier wie kuscheln, irgendwie, bedeutet aber Küche. Warum nun Küchenbauer der Name der Abensberger aus dem Hallertau ist, ist mir gerade vollkommen egal, denn hier steht ein Bier im Mittelpunkt, aus dem man den frischen Hopfen riecht und ihn (eigentlich müsste es genau anders rum sein) im Antrunk schmeckt. Die malzige Note kommt im Abgang dazu. Was in der Flasche drin ist, steht drauf. Fein, vollmundig und würzig, stimmt. Das Etikett übt sich in Bescheidenheit, hätte aber schon einen Lorbeerkranz verdient. Note 1-
AH Bräu Hell
AH Bräu Hell. Keine Sorge, das AH steht nicht für den Braunauer, der einst ein Führer sein wollte, sonder für Andreas Hofer, der sein Volk in die Freiheit führen wollte. Leider sind die Südtiroler beim Bierbrauen genauso gescheitert, wie einst der Hofer gegen die Franzosen. Es ist einfach nichts, so garnichts, mineralhaltiges Wasser schmeckt ungefähr genau so. Liebe sieht anders aus, Note 4-
Schierlinger Hell
Schierlinge Hell. Schöne Farbe, frisch sprudelnd, der Geruch ist bierig und der Antrunk und der Abgang sind leicht hopfig. Bier ist okay, Note 2-
Brauerei Riemhofer Hell
Brauerei Riemhofer Hell. Ein Bier aus Riedenburg. Goldgelb in der Farbe, dezent in der Nase als Bier zu erkennen, im Antrunk einen Tick Apfelsaft, im Abgang eine feinherbe Note, leicht dünn, ein tolles Sommerbier. Note 1-
Röhrlbräu Hell
Röhrlbräu Hell. Ein sehr leichtes Wirtshausbier, man hat das Gefühl, es ist mit Absicht ein wenig dünner gebraut, damit man an den alten, unbehandelten Tischen eins nach dem anderen reinpfeift. Passt in die Welt. Note 2
Kurpfalz Bräu Helles
Kurpfalz Bräu Helles. Durch einen Zufall beim Lidl entdeckt. Dort gehört es eigentlich nicht hin. Goldig sprudelnd, bierig in der Nase, malzig im Mund. Es weiß zu überraschen und erreicht locker eine Note 2. Hatte ich nicht erwartet.
Maxlrainer Schloss Gold
Maxlrainer Schloss Gold. Wieder ein liebes Mitbringsel meines Tobias. Ich sag schon mal Danke! Es passt, gut gekühlt, nach einem langen Tag! Weich, leicht, süffig, goldgelb, lecker, machen wir es kurz, Note 2.
Klosterbrauerei Kemnath Helles
Klosterbrauerei Kemnath Helles. Vollmundig, süffig, wohlschmeckend…so steht es auf dem Etikett der Oberpfälzer. Etwas dünn, süffig, süßlich…sagen wir. Dürfte ruhig etwas mehr Pepp haben, ist aber kein schlechtes Bier, passt nicht so richtig in die Großstadt, eher auf nen Berg mit freiem Blick ins Tal, bei Sonnenschein und über 20 Grad. Note 2-
ERL Bräu Elefant Bayrisch Hell
ERL Bräu Elefant Bayrisch Hell. Hier gingen die Meinungen heute ein wenig auseinander, zwischen geilhopfiger Honignote und schöne süffig, oh schön alle, bis zu naja, zu wenig Charakter und etwas zu dünn. Wir trafen uns auf der Mitte, Note 2! (Pssst, hat einer noch ne Flasche für mich?)