Hirschragout, italienisch angehaucht. Aus Zwiebel, Mohrrübe, Pastinake, Knoblauch und Paprika eine Art Soffritto zubereiten. Dazu die Zwiebeln kleinwürfeln und den Rest in der Moulinette zerhacken. Langsam in ordentlich Olivenöl dünsten, braucht so ne 3/4 Stunde. In der Zeit das Hirschfleisch würfeln und in Olivenöl anbraten, mit Rotwein aufgießen und drei/viermal reduzieren, dabei etwas Puderzucker dazugeben. Nun das Soffritto und den Zitronensaft hinzugeben. Temperatur verringern, Rinderbrühe und passierte Tomaten kommen nun mit in die Pfanne. In ein Teesäckchen habe ich Rosmarin, Oregano, Basilikum, Koriander, Lorbeer, ungemahlenen Pfeffer, Piment und Wacholderbeeren gegeben und aus Ermangelung an Küchengarn das Ganze mit einer Rouladennadel verschlossen und in die köchelnde Köstlichkeit gelegt. Die Hitze soweit reduzieren, dass nur noch ab und zu es irgendwo blubb macht, Deckel drauf und zweieinhalb Stunden so vor sich hinköcheln lassen. Etwas Speisestärke wird nun untergerührt, kurz nochmal aufgekocht, Herd aus und über Nacht ziehen lassen. Am nächsten Tag erwärmen und das butterweiche Ragout genießen!
Ragout
Rehragout
Rehragout. Ein bisschen aufwendig aber es lohnt! Erst das gewürfelte Rwhfleisch anbraten, dann das Suppengrün, Zwiebeln, Knoblauch und Tomatenmark dazu, kurz weiterbraten. Einen kräftigen Hieb Scotch dazu und mit Rotwein aufgießen, auf die Hälfte reduzieren, Gewürze dazugeben und mit Brühe aufgießen und köcheln lassen. In einer Pfanne Puderzucker und Orangenschale anschwitzen, mit Apfelessig ablöschenden und geraspelte Schokolade dazugeben, aufkochen und zum Ragout geben. Etwa 1,5 Stunden köcheln lassen, das Fleisch entfernen und den Rest durch ein Sieb drücken, Fleisch wieder ind die Soße geben und aufgelöste Speisestärke hinzufügen, nochmal eine halbe Stunde köcheln. Richtig super wird das Ragout, wenn man es über Nacht durchziehen lässt. Serviert wurde es mit Knödeln, traumhaft.