Hach ja, das Allgäu… Sehnsucht! Da still ich das Verlangen nach den Bergen doch mal mit nem Bier aus Sonthofen. Und siehe da, mit dem Hirschbräu Allgäuer Hüttenbier von der Privatbrauerei Höss, zaubert es mir die grobschlächtige Holzbank vor das Haus und es schmeckt nach Quelle, Malz und Feierabend. Fast lieblich, ölig liegt es auf der Zunge und es läuft sanft die Kehle hinunter. Ein wenig Entspannung stellt sich ein und man verzeiht sogar, dass es mit der Zeit etwas nachlässt. Zufrieden gibt es eine Note 2+
Bier Vollbier
Brauerei Simon Spezial
Hach ja, ein altfränkisches Vollbier nach bayrischem Reinheitsgebot. Brauerei Simon Spezial. Dunkelblonde Flüssigkeit mit süßlicher Malznote für die Nase, das verspricht mehr! Und so ist es auch, süffig, etwas spritzig, leichtsüßlich, hopfig, malzig und irgendwie erinnert es an Eiskaffee. Mir schmeckt es lecker, dafür eine Note 2+
Alpenstoff Das Bier der Berge
Das Bier der Berge… damit brüstet sich Alpenstoff von der Bürgerbräu aus Bad Reichenhall im Berchtesgadener Land. Und so ganz Unrecht haben sie mit ihrem Slogan nicht. Ein Wanderbier, das ist wohl die beste Umschreibung, denn man kann sich vorstellen, die Füße im Gebirgsbach, Brotzeit machen und aus dem Rucksack das Vollbier ziehen, strahlender Sonnenschein, hach wie fein. Fein ist auch der Geschmack von frisch bis malzig ist alles dabei, vieles nur dezent, doch es ist da. Die Farbe wie ein Pils, geschmacklich eher Richtung Kellerbier. Note 2
Frankonia Vollbier Hell
Die Wernecker Bierbrauerei schickt mit ihrem Frankonia Vollbier Hell ein Bier mit hohem Anspruch auf den Weg. Kein Konzernbier, kein Industrieprodukt, kein „Fernsehbier“, Einfach, Hochwertig, Fränkisch. Tschuldigung , da legt man die Messlatte schon im Vorfeld etwas höher und springt dann unter dieser durch. Die Farbe ist sehr gut gelungen und strahlt in hellgold, das war es dann aber auch mit der Lobpreisung. Man riecht nix, man schmeckt einen Hauch von Fassbrause auf der Zunge, minimal Karamell am Gaumen und das war es. Wenn man Glück hat, ist das Glas bereits geleert, bevor es noch den Restgeschmack verliert. Klingt jetzt böser als es ist, trinken kann man es ja. Den Anspruch haben die Wernecker selbst hochgeschraubt und werden ihm dann nicht gerecht. So gibt es nur eine Note 3, das geht besser.
Alt-Bamberger Urstoff
Alt-Bamberger Urstoff, so alt schmeckt es garnicht, süßlich-frisch riecht es, bernsteinfarbig im Glas, mit einem großporigen-luftigen Schaum. Der Geschmack geht in Richtung Karamellbonbon mit dunklem Schokoladenüberzug. Es ist stimmig, doch das gewisse etwas fehlt. Note 2