Wieder ein Bier aus dem Allgäu, bei der Brauerei Zötler gebrautes Weißbier Postbrauerei Karl Meyer Allgäu „Der Postillion“. Ein Weizen ohne Ecken und Kanten, leichter Bananengeruch und -geschmack, süfftig, dezent süßlich im Abgang, passt irgendwie, Note 2
Kuschelbauer Weisse, klingt nach einer gemütlichen Runde, ist es aber nicht wirklich. Wenig fruchtig, zu dünn und zu bitter für ein Weizen, mit viel zu viel Kohlensäure kommt keine Kuschelstimmung auf. Note 3
Karg helles Weißbier… na wer schon Hefe-Weißbier draufschreibt… mmmmh, so mmmmh ist es dann eben auch. Herrlich trüb, mit fester Krone, hefig mit etwas Frucht im Geruch, im Antrunk neben einer leichten Bananennote schon etwas bitter und zu sprudelig, die richtige Freude kommt leider nicht auf, da nützen auch die weiß-blauen Rauten nichts. Note 3
Zillertaler Weißbier. Zillertal, das ist doch dort, wo das ganze Gejodle und Geschunkle herkommt und die Jäger Schürzen jagen, oder? Egal, jedenfalls haben sie ein ordentliches Weißbier dort. Frisch gezapft und schön kalt, hat es einen fruchtig-bananige Geschmack, ideal um damit am See zu sitzen und die Seele baumeln zu lassen. Um beim Wiedereintritt in die Realität, ein Lächeln zu zeigen, dafür fehlt ihm
Etwas das Feintunig, Note 2-
Fohrenburger Weizen aus Österreich, da das Land viele Berge hat, kann das Bier auch schon mal flach sein. Von allem zu wenig, doch bei der Aussicht und weil’s n Einhorn drauf hat, ich Urlaub habe und die Bedienung fröhlich war, Note 3
Nur der Keiler ist geiler… Na fast jedenfalls. Schon das Etikett macht fröhlich. Keiler Weißbier Saugut aus Lohr am Main. Die Unterfranken schreiben Hell auf ihre Flasche, eher etwas dunkel würde ich sagen ist es dann im Glas. Sieht toll aus und bildet einen festen Schaum. Riechen tut es nach Holzkohle, genauer gesagt nach Holzkohlekugelgrill, leichter Bananengeschmack mit einer gewissen Spritzigkeit. Schmeckt gut, geiler ist der Keilet jedenfalls nicht, gibt von mir eine Note 2.
Oh Gott des Bieres, welch glückliches Händchen hast du dem Braumeister der Weissbräu Schwendl verliehen! Die Namensfindung war nicht so glücklich, ich hatte n Knoten in der Zunge. „Schalchner Weisse hell“. Genialer Geschmack, keine Massenware, glatte Note 1! Toll!
Hach ja, wie ich doch das Weißbier liebe, diesen Geruch und Geschmack von reifer Banane, zaubert mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht und jedes Mal fragt man sich, warum das nach Banane schmeckt. So auch heute bei der Hütten fränkische Hefe Weisse. Gut gelungenes Weißbier, etwas mehr den Charakter ausprägen, dann klappt es auch mit ner 1, so ist es aber immer noch eine sehr gute Note 2+. Bin überrascht, dass eine so kleine Brauerei, soviel Auswahl hat und trotzdem so gute Biere braut, bis jetzt enttäuschte noch nicht eins!
Selten stimmt der Inhalt mit der Verpackung überein, meistens außen hui und innen pfui. Doch beim heutigen Griff in den Sammelkasten aus Warmensteinach-Hütten, bestätigte sich nun bereits zum dritten Mal, es ist genau das drinnen, was draußen draufsteht! Hütten leichte HefeWeisse, Geruch Banane, Optik trüb, Geschmack leicht, fast zart, doch immer noch ein Weißbier! Gut gemacht und wenn der Durst groß und die Sonne heftig ist, ist das genau das Erfrischungsgetränk, was man braucht, um bis zum Abend durchzuhalten, ohne dabei nach dem vierten unter dem Tisch zu liegen. Logisch, einen Kompromiss geht man da ein, es fehlt etwas von dieser Intensivität, fehlt etwas von dieser Gemütlichkeit eines „normalen“ Weizens. Doch den Kompromiss kann man getrost eingehen, Note 2!
Tagesausflug nach Kulmbach, Einkehr in eine urst gemütliche Kneipe mitten in der Altstadt und ein erfrischendes Kapuziner Winter Weißbier gesüffelt. Etwas dunkler, etwas kräftiger, vollmundig im Geschmack. Passt! Note 2+