Prinz Albert Pils

Braumanufaktur Grosch Prinz Albert Pils
Braumanufaktur Grosch Prinz Albert Pils

Braumanufaktur Grosch Prinz Albert Pils. Was für eine Überraschung kommt da aus dem Oberfränkischen Braushaus, welches seit 1492 besteht! Ein Pils, welches für mich zu den besten zählt. Nicht dieses norddeutsche Herbe ist hier vorhanden, sondern eine milde Hopfigkeit und eine dominante Zitrusfruchtnote, welche an ein India Pale Ale erinnert, verwöhnen den überraschten Biertrinker! Zum Glück ist nicht Sommer und wir habe keinen ganzen Kasten davon auf der Terrasse stehen, denn jedes geleerte Glas verlangt nach einem neuen, bis spät in die Nacht hinein würde man wohl einfach dasitzen und die Flaschen leeren, es ist wahnsinnig süffig! Note 1-
Kleine Geschichtskunde am Rand, Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha heiratete Königin Victoria von Großbritannien und brachte den Weihnachtsbaum zu den Briten. Schon gewusst?

St.Georgen Bräu Buttenheimer Kellerbier

St.Georgen Bräu Buttenheimer Kellerbier
St.Georgen Bräu Buttenheimer Kellerbier

St.Georgen Bräu Buttenheimer Kellerbier. Wenn aus Hopfen und Malz Pfirsich entsteht. Mit wenig Schaum und leicht orange und trüb lockt es aus dem Glas. Geruch und Antrunk erinnern an reife Pfirsiche, am Gaumen wird es malzigsüßlich und im Abgang ist eine leicht bittere Hopfennote zu vernehmen. Ein gefährliches Bier, da wenig Kohlensäure den Fluß bremst und es fast ölig den Gaumen herunterläuft, schnell leert man das Glas und verlangt nach dem nächsten. Note 2+

Buttenheimer Löwen Bräu Bartholomäus Festmärzen

Buttenheimer Löwen Bräu Bartholomäus Festmärzen
Buttenheimer Löwen Bräu Bartholomäus Festmärzen

Aus Buttenheim kommt nicht nur der Jeans-Erfinder Lewi Strauss, sondern auch dieses Buttenheimer Löwenbräu Bartholomäus Festmärzen. Die Oberfranken haben alles richtig gemacht, ein Märzen wie aus dem Bilderbuch. Klar, mit haltbarer Schaumkrone, malzig im Antrunk und bei der ersten Nase, wird es zum Abgang hin etwas hopfenbitter, ohne dass das als störend empfunden wird. Die Kohlensäure ist nicht vordergründig und so wirkt das Bier schon fast elegant. Danke Tobias, der mir dieses wohlschmeckende Getränk aus seinem Urlaub mitbrachte. Note 1-

Grazer Zwickl

Greizer Zwickl
Greizer Zwickl

Greizer Zwickl. Der Osten rockt! Das helle, infiltrierte Kellerbier hätte ich geschmacklich eher nach Oberfranken, als nach Thüringen gesteckt, ob es damit zusammenhängt, dass eine Brauerei aus Kulmbacher mal Anteilseigner war, führt wohl ins Reich der Spekulationen. Auf jeden Fall hat hier die Privatbrauerei ein sehr süffiges, leicht süßlich und doch würziges Bier hergestellt, was zugefallen weiß. Note 2+

Mooser Liesl Helles

Arcobräu Moos Mooser Liesl Helles
Arcobräu Moos Mooser Liesl Helles

Arcobräu Moos Mooser Liesl Helles. Es riecht bieriger, als es ist, denn der Geschmack ist sehr weich und typisch Helles, die Farbe ist sehr hell und ein ausgewogener Sprudel lässt das Bier sehr spritzig erscheinen, ohne dass man pausenlos Bäuerchen von machen muss. Ein angenehmes bayrisches Hell, gut für eine Note 2, für mehr müsste es einen ausgeprägteren Charakter haben.

Mauritius Zwickauer Urtyp Export

Mauritius Zwickauer Urtyp Export
Mauritius Zwickauer Urtyp Export

Mauritius Zwickauer Urtyp Export. Ein Bier aus einer Privatbrauerei, weg von den großen Konzernen, noch dazu aus der Region, das erweckt schon eine gewisse Erwartung. Mir gefällt die nüchterne, etwas altbackene Präsentation der Flasche. Beim Eingießen riecht man malzige Süße. Die Farbe ist ein dunkles Gold. Geschmacklich bricht es nicht aus, ein Bier zwischen Hell, Pils, Kellerbier, wobei das herbe Pils dominiert. Setz man es in einen Vergleich zu den gleichteuren Großbrauereibieren, bekommt man hier mehr fürs Geld. Note 2, süffiges Alltagsbier.

Baldur Nordic Märzen

Baldur Nordic Märzen
Baldur Nordic Märzen

Na gucke, Wacken hat nicht nur ein bekanntes Festival, es hat neben seinem Feuerwehrorchester auch noch ne Brauerei, die dem nordischen Lichtgott Baldur ein Nordic Märzen widmet. Orange ist die Farbe im Glas, es duftet nach Südfrüchten und schmeckt im Antrunk, am Gaumen und in der Kehle auch so. Leider bleibt im Mund ein etwas zu starker hopfenbitterer Geschmack zurück. Eine Glatte Note 2, auf die Geschichte auf der Rückseite der Flasche, gibt es eben keine Extrapunkte.

Glückauf Feines Esel Helles

Glückauf Feines Edel Helles
Glückauf Feines Edel Helles

„Glück auf, Glück auf ! Der Steiger kommt,
und er hat sein helles Licht bei der Nacht,
und er hat sein helles Licht bei der Nacht
schon angezündt, schon angezündt.“ Das alte Steigerlied geht einem durch den Kopf, wenn man auf das Etikett vom Glückauf Feines „Edel“ Helles schaut. Überrascht ist man, dass man auf Honig im Geruch stößt. Vom Antrunk bis zum Abgang ein gleichmäßig weicher Trunk, der glatt den Steiger nach seiner Schicht gefallen könnte. Angenehmes Feierabendbier! Note 2+

Perlenzauber German Pale Ale

Perlenzauber German Pale Ale
Perlenzauber German Pale Ale

Perlenzauber German Pale Ale aus der Hohenthanner Schlossbrauerei ist ordentliches Pale Ale, was farblich an Bernstein erinnert, von der Nase, vom Antrunk und Abgang eine leichte Malznote mit Grapefruit besitzt und nur am Ende des Gaumens eine leichte Bitternote entwickelt. Steht es einen Moment, kommt die Malznote immer mehr durch. Ganz rund ist es leider nicht, darum „nur“ eine Note 2

Hoepfner Pilsner

Hoepfner Pilsner
Hoepfner Pilsner

Hoepfner Pilsner aus Karlsruhe, schlicht und einfach kommt die Flasche daher, nicht täuschen lassen, ein mittelblondes Pils fließt ins Glas und süßliches Malz macht sich breit. Antrunk und Abgang sind wie der Vorbeifluss am Gaumen zwar typisch Pils, doch mit dieser süßlichen aber unaufdringlichen Malznote, Note 2