Zywiec Bock 1860

Zywiec Bock 1860
Zywiec Bock 1860

Leider hapert es mit meinem Polnisch, besser gesagt, es ist mir fremd. Erahnen kann ich auf der Flasche nur, es ist wohl ein Bock-Bier mit dem Zungenbrechernamen Zywiec 1856 und 1860 steht auch noch drauf. 6,5% Alkohol, wir nähern uns dem Schnaps! Was soll ich sagen, es ist besser als erwartet, schmeckt zwar eher nach einem Malzbier, als nach einem Bock, groß kritisieren kann man nicht viel, n bisschen Aha-Effekt fehlt, glatte Note 2, Glückwunsch Polen!

Pupen-Schultzes Schwarzes

Pupen-Schultzes Schwarzes
Pupen-Schultzes Schwarzes

Ist Görlitz noch regional? Ach, ist näher als Rostock, also regional. Am Ende egal, die haben jedenfalls da was gebraut, was sich Schankbier mit Süßungsmitteln nennt und auf den süßen Namen Pupen-Schultzes Schwarzes hört. Eine Cottbuser Brauspezialität steht drauf, verwirrend, wenn es doch aus Göhrlitz kommt. Verwirrend auch das erste Zusammentreffen mit Augen und Nase. Tiefschwarz, wie Lakritze, riecht es aber nach Ananas. Es ist dickflüssig, süß, malzig auf der Zunge. Man ist sogar geneigt, lecker zu sagen. Leider wird es innerhalb kurzer Zeit eher zu einem Sirup im Glas, der sprudelfrei nach aufgelösten Malzbonbon schmeckt. Nach anfänglicher Euphorie, kommt am Ende nur noch eine Note 3 raus, am Anfang war es eine 2+.

Weisse Elster Pale Ale

Weisse Elster Pale Ale
Weisse Elster Pale Ale

Weisse Elster Pale Ale, Craft Beer aus Leipzig. Wohltuend anders gegenüber dem Standart, welcher hier von den Großbrauereien gebraut wird. Ich bin etwas irritiert, es riecht wie Orangenlimo, es sieht aus wie Orangenlimo, es schmeckt wie ungezuckertes Orangenlimobier. Ich stufe es mal als Herbstbier ein, kräftig im Abgang und mit 5,4% Alkohol nicht unbedingt für die Sonnenterrasse geeignet. Auf jeden Fall ist es gut, dass es auch so ein Bier gibt. Glatte Note 2.

Arcobräu Urfass Helles

Arcobräu Urfass Hell
Arcobräu Urfass Hell

Der Feierabend ist da, der Freitag geschafft, die Sonne scheint und das Bier steht kalt. Also steht einer genüßlichen Probe nix im Weg. Diesmal erwischt es ein Helles von der Arcobräu GmbH, gräfliches Brauhaus in Moos, Niederbayern. Fruchtige Freibadatmosphäre und sprudelnde Weinschorle sind die ersten Eindrücke von Geruch und Optik. Trotz 5,2% Alkohol tendiert es geschmacklich zu einem Sommerbier, fruchtig und süffig geht es Kehle hinab. Auch diesmal verfehlt das Bier eine Note 1, da es im Glas leider etwas den Geschmack verliert. Also heißt es Note 2+

Autenrieder Urtyp Hell

Autenrieder Urtyp Hell
Autenrieder Urtyp Hell

Eine Bier aus einer Schlossbrauerei, die mal den Namen verdient hat! Autenrieder Urtyp Hell! Fein-würzig Mild beworben. Stimmt, es läuft ohne bitter aufzustoßen, sprudelt nicht zu doll, so dass man das Glas in einem Zuge leeren könnte. Leider ist es aber genau das alles zusammen, was ihm eine Note 1 verwehrt. Es kommt mit etwas zu wenig Volumen. Farbe und Geruch hervorragend und dann „säuft“ man es einfach weg. Note 2+

Kozel Bier aus Plzeñ

Kozel Bier aus Plzeñ
Kozel Bier aus Plzeñ

Aus der Tschechischen Republik, so steht’s auf dem Etikett, genauer aus Plzeñ, kommt nachfolgendes Bier. Kozel steht drauf, mit einem herrlichen Bock darüber. Wahrscheinlich habe ich einen Fehler gemacht, als ich das Bier in ein Glas kippte. Zwar stimmt die Farbe und erst riecht es fruchtig, auch ist der erste Eindruck bierig, doch während ich diese Zeilen schreibe, verliert es rasend schnell an Geschmack und ist nach fünf Minuten kaum noch von einem Mineralwasser zu unterscheiden. War es erst noch eine 3, ist es inzwischen eine Note 4+. Denke, es wäre aus der Flasche besser gewesen, da es nicht so rasch verflogen wäre.

Gösser Radler

Gösser Radler aus Österreich
Gösser Radler aus Österreich

Da entdecke ich doch bei nem hiesigen REWE das Radler aus Österreich, zwar in der Dose, doch ZISCH Dose auf und Urlaub im Glas! Es schmeckt immer noch genauso erfrischend, wie es mir im Ösiland schmeckte, auch aus der Dose ne glatte Note 1! Und morgen wird nachgekauft!

Weltenburger Kloster Asam Bock

Weltenburger Kloster Asam Bock
Weltenburger Kloster Asam Bock

Ob es was mit dem Alter der Klosterbrauerei zu tun hat, die ja fast 1000 Jahre alt ist, dass das Weltenburger Kloster Asam Bock ein wenig nach Medizin, genauer nach Hustensaft so ein bisschen schmeckt? Auch ist es ein wenig dickflüssig wie Fagusan oder Cola-Sirup. Aber irgendwie hat es was, nur mir ist es ein wenig zu speziell. Eine gute Note 3+