St.Peter’s Cream Stout

St.Peter's Cream Stout
St.Peter’s Cream Stout

Was für ein Bier! Fast urzeitlich knallt das Cream Stout von St.Peter’s ins Glas. Was die Briten da zusammenbrauten, ist auf den ersten Blick und Schluck ein wenig gewöhnungsbedürftig. Ölig und pottenschwars liegt es förmlich im Glas mit einer schnell schwindenden bräunlichen Schaumhaube. Der Geruch ist wie frisch angezapftes Holzbierfass. Es schmeckt beim ersten Schluck nach geräuchertem Kräuterschinken und Birkenrinde, etwas Lakritze ist auch spürbar. Zwei Minuten später bekommt der Brite richtig Sympathiepunkte, das blickdichte Schwarz im Glas wandelt sich zu einer Mocca-Note, es kommen Erinnerungen an Eisbecher oder Eiskaffee auf. Irgendwie ist man versucht, eine Kugel Vanilleeis und etwas Schlagsahne hineinzugeben, Strohhalm rein und amused sein! Ich brauch noch so ne Flasche! Dringend! Note 2

John Malcom White Stout

John Malcom White Stout
John Malcom White Stout

John Malcom White Stout. Leider und unnötiger Weise versteckt sich die Privatbrauerei Eichbaum & Co. KG und man liest nur hergestellt für REWE auf dem Etikett. Warum sie das tun, entzieht sich mir völlig, denn hier wird ein wunderbares naturtrübes Crafted Beer angeboten, welches hell im Glas leuchtet und nach tropischen Früchten duftet. Unbeabsichtigt wird hier der Beweis angetreten, dass auch ein, für eine Supermarktketten gebrautes Bier, nicht billige Plörre sein muss. Im Gegensatz zur Bescheidenheit beim Brauer, ist die Preisgestaltung recht selbstbewusst aber man bekommt für sein Geld auch ordentlich was geboten. 7,6% verteilen sich auf Grapefruit und Mango, ohne dabei seine Bierherkunft zu verleugnen. Es ist erstaunlich frisch und wirkt hochwertig, bin so positiv überrascht, dass ich nochmal Nachschub holen werde und ihm wohlgelaunt eine Note 1- verpasse.