Oechsner Pilsener. Ein Pilsener welches mir richtig gut schmeckt. Im Glas ist es eher ein Hell, der Geruch ist frisch und ein wenig wie Apfelmus. Geschmacklich ist es frisch und etwas süßlich, sehr süffig, angenehm. Eine leichte Abwertung, weil der Geschmack etwas zu schnell nachlässt. Note 2+
Bier
Löwenbräu Oktoberfestbier
Warum ein Bier im Volksmund „Lätschenbräu“ genannt wird, kann man wunderbar am Löwenbräu „Oktoberfestbier“ nachempfinden. Okay, man kann es trinken, mehr nicht. Es riecht wie ein Industriebier und das liegt nicht nur an der Dose, es schmeckt auch wie ein Massenprodukt. Bei Klamotten würde man sagen, es ist „KiK“. Ich möchte das nicht auf einem Fest trinken. Note 3-
Jacob naturtrübes Weissbier
Jacob naturtrübes Weissbier nach bayrischem Reinheitsgebot. Die Bodenwöhrer Weißbierspezialität erhält von mir eine Note 1-. Es schmeckt richtig gut, bananig mit einer leicht hopfigen Note, recht stimmig, doch so ganz reicht es zum Jubelschrei halt nicht. Auf jeden Fall ist das Bier eine Kaufempfehlung wert. Gab es im Getränkemarkt im Portitz-Center.
Bayrischer Hiasl
Ein Bier mit einer Legende dahinter. Hiasl war wohl ein bayrischer Robin Hood und das Bier ist ihm gewidmet, dafür gibt es einen Bonuspunkt und somit eine Note 1-. Bayrischer Hiasl ist ein naturbelassenes Weizen, welches einen Duft nach reifer Banane verströmt. Trüb und mit langanhaltendem Schaum, süffig und fruchtig weiß es dem Trinkenden zu gefallen, bleibt dabei aber etwas blass. Darum hätte ich ihm eine Note 2+ gegeben, doch die Story dahinter ist so unterhaltsam, dass es zu einer Aufwertung reicht. Prost!
Schneider Weisse Tap5 Meine Hopfenweisse
Schneider Weisse Tap5 Meine Hopfenweisse. Kommt nicht an das Tap6 ran, ist aber ein angenehmer Vertreter seiner Zunft. Irgendwo zwischen Erntedank- und Herbstbier angesiedelt, schmeckt dieses Weizenstarkbier sehr süffig und nach Äpfeln und Grapefruit, im Abgang wird es dann sehr hopfig aber nicht unangenehm. Note 2+
Hövels Original
Dortmund und Fußball, okay. Dortmund und Bier, naja. Eine toll gestaltete Flasche und 1,39€ für den halben Liter schrauben die Erwartungen nach oben. Farbe und der malzige Geruch lassen einen hoffen. Doch die Enttäuschung folgt auf dem Fuße. Flach und unauffällig, eine leichte Süße, das war’s. Das ist nicht das, was man wollte, was man erwartet hat. Es gibt einstimmig eine Note 3.
Franken Bräu Festbier
Zum Glück haben wir das schon ein paar mal erlebt, was frisch gezapft aus dem Fass so richtig gut schmeckt, muss das nicht zwangsläufig aus der Flasche tun. Mit viel Vorschusslorbeeren von der edlen Spenderin bedacht, die es auf einem Fest trank, fand es den Weg in unsere Gläser, eben aber über den Umweg Flasche. Und genau da scheint der Fehler zu liegen. Auch mit verschiedenen Gläsern ist nicht wirklich ein festlicher Geschmack aus dem Franken Bräu Festbier zu kitzeln. Der Genuss will einfach nicht aufkommen, es bleibt nur ein Durstlöscher mit einer etwas bitteren Hopfennote, da kann auch die goldene Farbe des Biers aus Mitwitz nichts dran ändern. Eine traurige Note 3-
Theresienbräu naturtrüb
Mitten in Innsbruck hab ich mir ein naturtrübes Theresien Bräu Bier gegönnt. Eins muss man ihnen lassen, sie versuchen garnicht erst irgendein Bier nachzubrauen und so entwickeln sich ganz andere Aromen. Die Nase erhält einen leicht geräucherten Duft, im Antrunk und über die ganze Zeit hält Dich die Vorstellung von Tiroler Schinken und Wacholderbeeren. Nicht ganz stimmig, doch okay, Note 2-
Schussenrieder Original Nr 1
Aus dem Schwabenländle gibt’s n Museumsbier und zwar ein Schussenrieder Original Nr.1. Ein unflitriertes und naturtrübes Bier mit einer Optik und einer Nase von Radler. Es schmeckt sehr ursprünglich, also passend zum Bierkrugmuseum, mit einer leicht bitteren Grapefruitnote. Ein interessantes Bier, jetzt nicht unbedingt in der Oberklasse angesiedelt, doch vergleichbar mit einem guten Mittelklassewagen, so Passat mit viel Ausstattung. Von mir eine Note 2+
Stuttgarter Hofbräu Bügel Premium
Warum die Stuttgarter Hofbräu ein ehemals königlicher Hoflieferant ist, zeigt sie anhand ihres Bügel Premium Bieres. Mag die Flasche und die goldene Farbe noch gefallen, fragt man sich danach sofort, was hier Premium ist. Riechen tut es wie alte Bierflasche und der Geschmack ist eher durchschnittlich, es werden keine Geschmacksknospen angeregt und was man da eigentlich trinkt, weiß man nicht. Um dem Ganzen noch eins draufzusetzen, verliert es auch noch. „Höchste Braukunst in ihrer schönsten Form“, von ihrem Slogan sind sie weit entfernt. Mit Hühneraugenzudrücken gibt’s eine Note 3-