Oechsner Pilsener

Oechsner Pilsener
Oechsner Pilsener

Oechsner Pilsener. Ein Pilsener welches mir richtig gut schmeckt. Im Glas ist es eher ein Hell, der Geruch ist frisch und ein wenig wie Apfelmus. Geschmacklich ist es frisch und etwas süßlich, sehr süffig, angenehm. Eine leichte Abwertung, weil der Geschmack etwas zu schnell nachlässt. Note 2+

Distelhäuser Pils

Distelhäuser Pils
Distelhäuser Pils

Ein Pils, was ein Helles sein will oder dann doch ein Radler? Distelhäuser Pils, sehr hell im Glas, heftig im Geruch, der Antrunk etwas dünn, süffig und eben wie ein Helles, nach einer Weile schmeckt man urplötzlich Zitrone und Hopfen, eben wie ein Radler. Was soll man da geben? Fürs Hell eine 3, fürs Radler eine 2, fürs Pils am Ende eine Note 2-.

Efes Pilsener

Efes Pilsener
Efes Pilsener

Ich ordne mal das Efes Pilsener einfach in der Türkei ein, jedenfalls hat es dort seinen Ursprung, auch wenn es jetzt in Lizenz in Deutschland gebraut oder sollte man gegoren wird sagen. Gegoren, weil Optik wie Apfelsaft, Zustand wie Apfelsaft und Geschmack erinnert einen auch an Apfelsaft, leicht angegoren. Alles in allem flach, industriell, oberflächlich. Noch trinkbar, ne Note 3-, vielleicht fehlt einfach der Döner.

Löschzwerg

Löschzwerg
Löschzwerg

Okay, n Pumpbier wäre beim gerade vorbeiziehenden Unwetter angebrachter, Löschzwerg ist aber auch irgendwie was mit Wasser und Feuerwehr und so. Diese muss man nicht gleich beim Genuss des Pils von der Privatbrauerei Schimpfle rufen, so sehr liegt es geschmacklich nicht daneben. Honigfarben mit einem schnellschwindenden Schaum, riecht es nach Pils, schmeckt wie ein ganz leichtes Pils und wird nach einer Weile etwas süßlich, leicht herb im Abgang, ganz okay, kann man trinken, Note 3+

Stuttgarter Hofbräu Herren Pils

Stuttgarter Hofbräu Herren Pils
Stuttgarter Hofbräu Herren Pils

Seine Majestät König Karl von Württenberg scheint 1883 an einer Geschmacksstörung gelitten zu haben, als er sein Lieblingsbier festlegte. Stuttgarter Hofbräu Herren Pils ist so garnicht königlich. Mag die Farbe noch der einer königlichen Krone entsprechen, fragt man sich den Rest des Glases, was das eigentlich soll. Die Nase bekommt den Geruch von Alutank zu spüren, dann kommt nix, nix und nochmal nix. Abgestandenes Quellwasser? Oder doch nix? Eher nix! Aaaaaah, im Abgang kommt dann doch was! Wo auch immer kommt etwas bitteres! Erstaunlich wie man sämtliche Geschmacksaromen weggebraut werden können! Weil es wenigstens wie ein Bier aussah, gibt’s eine Note 4-.

Rechenberger Pilsner

Rechenberger Pilsner
Rechenberger Pilsner

Das Erzgebirge kann’s! Ein Rechenberger Pilsner wanderte heute in der 5Liter Ausführung in meinen Garten! Das lasse ich mir gefallen, noch dazu, wenn es dann auch noch so schmeckt. Recht dunkel, stabiler Schaum, süßlich malzig in Geruch und Geschmack, es weiß zu gefallen. Note 2+

Staatsreserve

Staatsreserve Pilsner
Staatsreserve Pilsner

Staatsreserver Pilsner, der nächste Touristennepp aus dem Harz, doch als Mitbringsel für die, die ganz in Ostalgie verfallend, jeder DDR-Fahne hinterherwinken, ist es wohl okay und sicher den Gag wert. Soll ein Pils sein, schmeckt aber eher nach seifiger Bahnhofskneipenplürre, seifig, süßlich ohne das Herbe eines Pilseners. Mit allen Hühneraugen zudrücken gibt es ne Note 4, da war das Reudnitzer zu Ostzeiten ja besser!

Lederer Pils

Lederer Pils
Lederer Pils

Nach dem Motto „Einer geht noch!“ Wird heute noch ein zweites Bier hinterhergeschoben. Gab es mal probeweise beim Getränkehändler meines Vertrauens, neeeeee, nicht kostenlos, sondern um zu sehen ob es geht. Also, gehen tut das Pils nicht, es läuft! Und wie! Lederer liefert mit seinem Pils einen typischen Vertreter süddeutscher Pils-Biere ab. Nicht so rau und herb wie die aus dem Norden, wo einem die ganze Wucht des Hopfens schon fast bitter entgegenschlägt, sondern wir treffen hier auf ein sehr helles und feines Pils, was seine herbe Note sehr süffig und mit einem leichten Ansatz von Säure rüberbringt. Ich würde es mit Freunden auf dem Bierkasten sitzend aus der Flasche bevorzugen, doch auch aus dem Glas weiß es zu gefallen. Und dabei mag ich ja eigentlich n Pils nicht so. Gut gebraut in Nürnberg nach bayrischem Reinheitsgebot. Von mir dafür eine Note 2+

Hütten Pils

Hütten Pils
Hütten Pils

Heute gab es die große Ausgabe vom Hütten Zwerg, das Hütten Pils. Woran es auch immer liegt, ob am größeren Glas, am freien Samstag, an der Bundesliga, am schönen Wetter, ich weiß nicht warum das Pils nun noch einen Tick besser schmeckt als das „Zwerg“, welches ja eigentlich auch ein Pils ist. Fest steht, die Mischung stimmt, da kann man sich auch an ein Pils gewöhnen. Gut gelaunt gebe ich hierfür eine Note 1-!

Hütten „Zwerg“

Hütten "Zwerg"
Hütten „Zwerg“

Den Urlaub ein wenig ausdehnen und auf die letzten Tage in Oberfranken mit einem Hütten Zwerg anstoßen. Eine kleine Brauerei in Warmensteinach ermöglicht dieses mit ihren Bieren. Nun zum Bier, das Hütten „Zwerg“ ist ein feinherbes Pils in ner kleinen 0,33er Flasche. Hab es mal aus Flasche und Glas probiert, Tendenz geht zur Flasche, schmeckt etwas süffiger und milder. Auch wenn ein Pils nicht zu meinen bevorzugten Bieren gehört, dieses schon, denn es verhält sich anders in seinem herben Geschmack, etwa so, wie nicht jeder trockene Rotwein gleich Essig sein muss. Die herbe Note trifft auf ein erfrischendes Wasser und mischt sich zu einem angenehmen Bier, welches zu einer deftigen Mahlzeit gereicht wird. Wenn die anderen Biersorten dieser kleinen oberfränkischen Brauerei auch nur annähernd so schmecken, wird es beim nächsten Aufenthalt im Fichtelgebirge wieder einen Kasten als Mitbringsel geben. Note 2+