Schloßbräu Rheder Original Pils

Schloßbräu Rheder Original Pils
Schloßbräu Rheder Original Pils

Pfump, die Weihnachtszeit ist angebrochen und das erste Kalendertürchen meines Bieradventskalenders flog auf. Ein Pils aus Brakel-Rheder, einem Örtchen mit 282 Einwohnern in Ostwestfalen… Die Flasche weiß zu gefallen, äääääh ja, die Flasche weiß zu gefallen, das Etikett sieht gut aus, das Etikett sieht gut aus und Flasche weiß zu gefallen. Ansonsten werden wieder alle Vorurteile, die ich habe, wenn ich Schloßbrauerei und gräflich lese. Großer Pomp, blasses Ergebnis. Während man in der Nase noch etwas Malz riecht, ist es im Antrunk kaum noch schmeckbar, man hat das Gefühl, stilles Wasser mir Räucheraroma zu trinken und selbst die herbe Note im Abgang ist kaum spürbar. Von der besonderen Frische und dem runden Geschmack ist nichts zu spüren. Schade, weil Weihnachtszeit ist, gerade noch eine Note 3.

Radeberger Pilsner Golden

Radeberger Pilsner Golden
Radeberger Pilsner Golden

Radeberger Pilsner Golden, eine Sonderedition und die weiß zu überraschen. Nun bin ich weder ein Freund der Radeberger Gruppe, noch ist ein Pils meine bevorzugte Biersorte. Doch wir urteilen ja neutral und unvoreingenommen. So landet ein sehr helles Bier im Glas, dessen Krone sich recht schnell auflöst. Die Farbe ist sehr angenehm, der Geruch halt ein typisches Bier. Wie ein Pils schmeckt es im Antrunk nicht, eher wie ein Craft Beer, erst im Abgang kommt eine leichte Bitternote hinzu. Es hat sich glatt eine Note 2 verdient, bin erstaunt, geht doch!

Meissner Schwerter Privat Pils

Meissner Schwerter Privat Pils
Meissner Schwerter Privat Pils

So, da schnappen wir uns mal das zweite Bier aus der Privatbrauerei Meissner Schwerter. Ein Privat Pils landet im Glas. Es sieht aus und riecht wie ein Radler, schmeckt aber vom Antrunk bis zum Abgang wie ein feinherbes Pils, jetzt nicht unbedingt ein Bier für die Damenwelt, ich würde es als Männertagfreisitzsitzebier bezeichnen, gut gemacht, auch wenn es jetzt nicht jedem zu 100% gefällt. Glatte Note 2

Altenauer Harzer Urstoff naturtrüb

Altenauer Harzer Urstoff naturtrüb
Altenauer Harzer Urstoff naturtrüb

Mitbringsel meiner lieben Mutter aus dem Harz. Altenauer Harzer Urstoff naturtrüb. Es riecht fruchtig-bierisch, eine leichte Trübung hat das gold bist hellbernsteinfarbiges Bier, also wie versprochen. Der Antrunk ist für ein Pils sehr malzig und süßlich, kommt mir also sehr entgegen, kurz vor dem Abgang schmeckt man dann die leicht herbe Pilsnote. Bin wieder positiv überrascht, Note 2

Carlsberg Pils

Carlsberg Pils
Carlsberg Pils

Dänemark hat die Olsenbande und dieses „Bier“, arme Dänen! Industrieller schmecken geht kaum noch, es schmeckt wie Alutank und etwas salzig, der Geruch verknüpft kalten Bratwurststand mit ausgetrockneten Meeralgen an der Küste von Jütland. Zum Glück lässt alles so schnell nach, dass man innerhalb kürzester Zeit ein erfrischendes Wasser hat. Da dadurch nix negatives im Abgang bleibt, ringe ich mich zu einer Note 4+ durch.

Pilsner Urquell

Pilsner Urquell
Pilsner Urquell

Ist wohl der Innbegriff eines tschechischen Biers, jedenfalls denkt wohl jeder sofort daran, wenn es um ein Bier aus der Tschechei geht. Pilsner Urquell, die Mutter aller Pilsbiere. Ich hatte das Glück, eine Flasche direkt aus der Tschechei und eine Flasche aus Deutschland zu haben. Die Verwandtschaft ist unverkennbar da, schnell flüchtender Schaum und wenig Säure. Die tschechische Abfüllung ist einen Tick dunkler, etwas intensiver in der Karamellnote von Geruch und Geschmack, die deutsche Abfüllung ist etwas herber. Ich bin positiv überrascht, hatte ich eigentlich ein eher bitter-herbes Pils erwartet. Für die Überraschung gibt’s einen Bonus, Note 2-