Tenczynek Milk Stout

Tenczynek Milk Stout
Tenczynek Milk Stout

Wie inzwischen immer öfter, wissen gerade die polnischen Brauer einen immer wieder zu überraschen. Eine Freundin brachte mir dieses Stout mit. Tenczynek Milk Stout verknüpft hier ein typisches Stout mit Aromen von frischer Milch. Was jetzt merkwürdig klingt, ist äußerst gut gelungen. Dunkel steht es im Glas, fast dickflüssig duftet es nach frischer Milch und schmeckt ein wenig nach Milchbonbons aus meiner Kindheit. Der Geschmack hält sich auch nach einer Weile im Glas, das Stout kommt dann einen Tick mehr durch, süßlich klebt es an der Oberlippe, passt wunderbar zu dem trüben Herbstwetter und einer duftenden Krautpfanne auf dem Esstisch. Note 2

Huckle my buff

Huckle my buff
Huckle my buff

Mal kurz über den Kanal gehüpft und ein altes Cocktail Rezept aus der Grafschaft Sussex vorgeknöpft. Hilft auf jeden Fall gegen das doch eher englische Wetter. Dazu erwärmt man ein Stout/Porter auf etwa 70 Grad, verquirlt Eigelb und weißen Rohrzucker, mischt Ingwer-Likör und Brandy, gießt das alles zusammen und verrührt es, zum Schluss reibt man etwas Muskatnuss darüber. Sieht Scheiße aus, schmeckt irre geil und fühlt sich an, als wäre es wahnsinnig gesund! Wiederholungsbedarf!

Altenauer Harzer Naturherbst

Altenauer Harzer Naturherbst
Altenauer Harzer Naturherbst

Altenauer Harzer Naturherbst Naturtrüber Herbst Bock. Das Bier zu trinken dauert kürzer, als den Namen vorzulesen. Orang leuchtet es im Glas und riecht malzig süß, das ist auch das, was im Antrunk rüberkommt, eine leichte Malzsüße, die aber im Abgang nach böse herb kippt. Heftiges Bier, als Bock hätte ich es runder erwartet, leider wird es so herb, dass man anfängt das Gesicht zu verziehen. Hier wäre weniger mehr gewesen, Note 3-.

Das gute Zirndorfer Kellerbier naturtrüb

Das gute Zirndorfer Kellerbier naturtrüb
Das gute Zirndorfer Kellerbier naturtrüb

Bier ist schon was sehr sensibles uns so scheinen sich Braujahr, die Jahreszeit und das persönliche Befinden enorm auf den Geschmack auszuwirken. Das gute Zirndorfer Kellerbier naturtrüb hatte ich schon mal im März 2016 auf dem Tisch, heute ist es Ende September 2017 und bei sonnigem Herbstwetter bei 22 Grad entwickelt sich ein ganz anderer Geschmack. Woran das nun liegt, mag ich nicht festzumachen, auf jeden Fall gibt’s eine kleine Verbesserung von Note 3- auf eine sehr gute Note 3. Der Apfelsaft, welcher damals alles dominierte, ist verschwunden, es schmeckt wie ein ordentliches Schankbier, Frauen finden sicherlich mehr Gefallen an ihm, als ich, mir ist es einen Tick zu flach in allen Belangen, nur vom Sprudel ist einfach zu viel vorhanden.

Paulaner Oktoberfest Bier

Paulaner Oktoberfest Bier
Paulaner Oktoberfest Bier

Oans, zwoa, drei, weg! Oans, zwoa, drei, glucks! Oans, zwoa, drei, Paulaner Oktoberfest Bier 2017. Etwas dünn, etwas herb, sehr süffig, ein Insichreinpumpbier, oans, zwoa, drei und fiàre und fümfe und sexe gehen auch noch. Sauffähiges Industriebier, ohne Ecke und Kanten, dafür eine Note 3+

Weisse Elster Pilsener

Weisse Elster Pilsener
Weisse Elster Pilsener

Ein Pils von Weisse Elster aus Leipzig. Geschmacklich hat es mit einem Pils nichts zu tun, auch von der Farbe her nicht. Es erinnert einen vom Geruch und vom Geschmack eher an eine ungezuckerte Grapefruit und beim Betrachten ist es eher ein naturtrübes Hell. Leider fehlen etwas die Außentemperatur, denn zu einem heißen Sommertag würde es besser passen, als zu diesem grauen Herbsttag. Abwertung gibt es, da es sehr schnell dünn wird. Note 2-

Oechsner Pilsener

Oechsner Pilsener
Oechsner Pilsener

Oechsner Pilsener. Ein Pilsener welches mir richtig gut schmeckt. Im Glas ist es eher ein Hell, der Geruch ist frisch und ein wenig wie Apfelmus. Geschmacklich ist es frisch und etwas süßlich, sehr süffig, angenehm. Eine leichte Abwertung, weil der Geschmack etwas zu schnell nachlässt. Note 2+

Löwenbräu Oktoberfestbier

Löwenbräu Oktoberfestbier
Löwenbräu Oktoberfestbier

Warum ein Bier im Volksmund „Lätschenbräu“ genannt wird, kann man wunderbar am Löwenbräu „Oktoberfestbier“ nachempfinden. Okay, man kann es trinken, mehr nicht. Es riecht wie ein Industriebier und das liegt nicht nur an der Dose, es schmeckt auch wie ein Massenprodukt. Bei Klamotten würde man sagen, es ist „KiK“. Ich möchte das nicht auf einem Fest trinken. Note 3-

Jakob Weissbier-Bock

Jacob Weissbier-Bock
Jacob Weissbier-Bock

Mit 7,3 % geht es mit dem Jacob Weissbier-Bock ordentlich zur Sache. Dunkeltrüb und mit einem festen, langanhaltenden Schaum verbreitet es einen Duft, der irgendwo zwischen Kaffeerösterei und Brauhaus angesiedelt ist. Auch so könnte man den Geschmack beschreiben, im Antrunk ein Eiskaffee und bis zum Gaumen entfaltet sich ein malziges Bier, was wirklich zu gefallen weiß. Locker eine Note 2+

Jacob naturtrübes Weissbier

Jacob naturtrübes Weissbier
Jacob naturtrübes Weissbier

Jacob naturtrübes Weissbier nach bayrischem Reinheitsgebot. Die Bodenwöhrer Weißbierspezialität erhält von mir eine Note 1-. Es schmeckt richtig gut, bananig mit einer leicht hopfigen Note, recht stimmig, doch so ganz reicht es zum Jubelschrei halt nicht. Auf jeden Fall ist das Bier eine Kaufempfehlung wert. Gab es im Getränkemarkt im Portitz-Center.