Irlbacher Premium Exzellent Spezialbier. Aufmachung und Anspruch weit oben, doch in der Realität ist es „nur“ ein „Eyh Alda, gib her, ich hab Durst“-Bier. Etwas zu dünn und harmlos kommt es mit einer minimalen Grapefruit-Note daher. Das war‘s. Note 2-
Maxlrainer Schloss Gold. Wieder ein liebes Mitbringsel meines Tobias. Ich sag schon mal Danke! Es passt, gut gekühlt, nach einem langen Tag! Weich, leicht, süffig, goldgelb, lecker, machen wir es kurz, Note 2.
Grünbacher Urweisse Hell. Zum Feierabend wohltemperiert, in dem Fall gern ein Tick kälter als sonst, ab ins Glas. Im ersten Moment fruchtig und erfrischend. Dann kommt von irgendwo ein Tick von Milchsäure. Diesen Geschmack hatte ich mal bei ner Sauerbierverkostung. Das schmeckt so leicht gärig… Aber nur so leicht, dass es doch wirklich zu einer Note 2- reicht.
Autenrieder Urtyp Dunkel. Die Schlossbrauerei Autenrieder GmbH aus Ichenhausen stellt sich hier mit Malz pur vor. Geruch malzig, Farbe malzig, Geschmack malzig, einfach malzig stimmig. Schönes Bier zum Feierabend. Note 2+
Kozel 1874 „11“. Auch hier wissen die Tschechen mal wieder zu überraschen. Wir haben ein zutiefst hopfiges Bier erwartet und hatte dann doch im Antrunk ein süßliches Malz bekommen, erst im Abgang kam die Bitternote. Die goldgelbe bis bernsteinfarbene Erscheinung steht dem Bier sehr gut. Note 2-
Baltika 3 Classic Lager Bier. Was mir da Freunde vor die Nase stellten, war erstmal gewöhnungsbedürftig. Russland und Wodka, okay. Russland und Bier, hääääh? Dementsprechend war die Erwartungshaltung eher niedrig. Doch man soll eben nicht voreingenommen sein! Glasklar, schöne goldene Farbe, wenig Sprudel, wenig Schaum, passt schon mal. Kräftig hopfiger Antrunk, läuft, süffig, etwas blass im Abgang, doch es ist in Ordnung so, eine Biernation werden sie wohl nie, doch verstecken müssen sie sich auch nicht, Note 3+
Zwönitzer Schwarzbier. Aus dem Erzgebirge in den Garten in der Leipziger Vorstadt. Trotz sommerlicher Temperaturen wirkt dieses malzig, süßliche Bier doch glatt erfrischend, wahrscheinlich liegt es auch an den nur 4,9%. Passt heute einfach. Note 2.
Radeberger Pilsner Kräftig 2017 Edition No.2, es ist und bleibt ein Radeberger, egal wie edel die Flasche ausschaut, wie weiß der Schaum und wie leuchtend die Farbe ist und zu allem Überfluss hat man es auch noch so dünn gemacht, dass nur ein böse bitterer Nachgeschmack bleibt. Note 4+
Brauerei Fiedler Karzl-Bier. Aus dem Erzgebirge stammt dieses, zum Anfang etwas hopfige, dann ins malzige drehende Pils, was einem süffig den Rachen herunterläuft. Sehr stimmig und ausgeglichenes Bier, Note 2+
Hasen-Bräu Oster-Festbier. Man kann es auch mal so richtig vergeigen. Irgendwie schmeckt das nach Radeberger, Großbrauerei, Durchschnitt und lässt dann auch noch nach. Solch bitterhopfiges Bier kenne ich aus Bayern sonst nicht und man kann wirklich denken, es wurde eine Flasche vom Mutterkonzern umgelabelt , damit man was zu Ostern hat. Das funktioniert so nicht! Note 4, für solche eine Enttäuschung, da hilft auch kein Hase auf dem Etikett!