
Gustl Unser Bürgerbräu hat ich schon mal vor einem Jahr. Zum Glück ändern sich manche Dinge nie! Hinsetzen und laufen lassen, genau wie damals Note 1!
Gustl Unser Bürgerbräu hat ich schon mal vor einem Jahr. Zum Glück ändern sich manche Dinge nie! Hinsetzen und laufen lassen, genau wie damals Note 1!
Wieder ein Türchen geöffnet und ein Bücher-Bräu Bärengold empfangen. Bei Böhmisch Gebraut hatte ich sofort eine Bitternote auf der Zunge, doch ich sollte mich irren. Gummibärchengold schimmert der Stoff im Glas und die Nase atmet Pilsener, doch man schmeckt leicht fruchtig und etwas Kellerbier, alles sehr harmonisch und durch wenig Sprudel auch noch sehr süffig. Note 2
Hinter dem Türchen Nummer 5 verbarg sich heute Celebrator Doppelbock von der Brauerei Aying aus Bayern. Wie es riecht, wie es schmeckt? Kennt Ihr noch die Storck-Riesen-Werbung? „Einen Storck-Riesen bitte Frau Lange!“ Genau so! Wie Karamellbonbons mit dunkler Schokolade umhüllt. Ein Kaminbier! Lecker! Note 1
Die Überraschung des Abends! Erzgebirge kann Englisch! Zwönitzer Stout Craft Beer empfängt einen mit einem Duft von Kaffee, tiefschwarz im Glas könnte man es glatt für ein Guinness halten und in die Richtung schmeckt es auch, etwas mehr malzigsüß, etwas mehr karamellig. Boah, das einzige was fehlt, ist ein verräucherter Pub, wo man mit Freunden die Zeit todschlägt und Irish-Folk hört, so Pogues oder Dubliners. Sehr speziell, richtig gut und dann auch noch von um die Ecke, Note 1-
Das Dritte Türchen überrascht mit einem Hefeweizen aus Hessen. Gude Hefeweizen. Nachdem man die Lesebrille ausgepackt hat und die ganzen kleinen Kommentare auf den Etiketten gelesen hat, stellt man fest, man soll das Bier aus der Flasche genießen, es ist ein kleines Stück Hessen und jeder Schluck ist aus Liebe. Okay, ich hatte es schon im Glas, wer trinkt schon Weißbier aus der Flasche? Hessen verbinde ich eher mit Handkäs mit Musik, Frankfurter Grüne Soß und nem guten Wein. Es schmeckt zwar, doch ist es eher belanglos, die Flasche ist das Beste, sonst kommt es hier eher zu Durchschnitt und die Liebe vermisse ich total. Negativ kann man eigentlich nichts dazu sagen, des fehlt ihm nur irgendwie dieser Pepp, diese Frische, diesen Wiederekennungswert. Note 2-
Tür 2 auf und schwups, da lacht ein Jubiläumsbier! 500 Jahre Ingolstädter Reinheitsgebot! Herrnbräu Jubiläums-Sud. Beschreiben wir das mal so, als wäre es eine Frau. Wunderschöner Teint, verführerischer Duft, wunderschöner Kopf, süße Füße, doch die Brust fehlt. Klingt jetzt merkwürdig, ist aber so, irgendwas fehlt… Note 2-
Rums, das erste Türchen aufgerissen und ein Kirn Kellerbier aus dem Bieradventskalender entführt. Trüb und mit einem leichten Zitrusduft wird man empfangen und dann geht es schnell. Erfrischend, dünn, bitter und doch lecker, also etwas eigenartig. Note 2-
Da steht das nächste Tschechenbier vor mir. In Erwartung eines bitteren Hopfengeruchs tauche ich die Nase ins Glas. Doch empfängt mich Malzbonbon. Malzbonbon auch der Geschmack, welcher aber die ganze Zeit viel zu flach bleibt um Charakter zu zeigen. Ist so irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes , was einem da die Kehle runterläuft. Uhersky Brod Kounic bekommt eine Note 3
Bis jetzt fand ich ja das Störtebeker Bier immer so, wie die Ostsee im Spätherbst, so herb, etwas rau und ungehobelt. War okay, dass sie da oben ihr Bier haben, Dich danke, ich verzichte lieber. Doch manchmal stolpert man über liebe Menschen, die einem eine Freude bereiten, weil sie bewusst etwas mitbringen, was einen neugierig macht. So geschehen mit einem Sanddorn-Weißbier aus oben genannter Brauerei. Kommt mir jetzt nicht, es wäre kein Bier, es ist Bier drinnen, also Bier, basta! Und verdammt, es schmeckt. Ist der Geruch noch etwas abstoßend für ein Bier, Bergkäseduft und Bier in einem Glas sind doch merkwürdige Aromen, ist der Geschmack dann einfach zum hinlegen und mehr fordern. Apfelmus von Oma und zwar ohne Nelken! Und von süßlichem Apfel! Grün! Reif! Boah, ich bin sehr angetan, man darf auch ruhig eins mehr trinken, der Alkpegel ist niedrig! Warum nur diese Zwergenflaschen, hier will jeder was abhaben. Auf Grund des merkwürdigen Geruchs eine leichte Abwertung, doch Note 1- finde ich angemessen.
Recht ungewöhnlich hell für ein Zwickel tritt dieses naturtrübe von Eibauer auf. Es riecht angenehm und schmeckt, trotz etwas hervorstechender Bitternote, sehr gut. Ist ein angenehmes Abendbier. Note 2