Bernhard Sváteční Lezák

Bernhard Svátečí Lezák
Bernhard Svátečí Lezák

Was hab ich mir denn da heute gegriffen?! Da zaubert eine Familienbrauerei ein vollkommen untypisches „Tschechen-Bier“. Bernhard Sbáteční Lezák. Anstatt ein bitteres Pils, erwartet einen ein süffiges Bier, was im Geschmack, ich habe lange in meinen Erinnerungen gekramt, nach nicht ganz reifen Stachelbeeren ohne Stacheln schmeckt. Auf jeden Fall ist es interessant. Ich gebe mal eine Note 3+

Kapuziner Weißbier naturtrüb

Kapuziner Weißbier naturtrüb
Kapuziner Weißbier naturtrüb

Man kann sagen, die Kulmbacher Brauerei hat mit ihrem Kapuziner Weißbier naturtrüb fast alles richtig gemacht. Schöne Farbe, schöne Krone, ganz leicht bananiger Geruch und Geschmack, der sich etwas zu schnell verflüchtigt. Klar, es ist kein Unertel, doch für eine Großbrauerei richtig gut. Note 1-, weil süffig und einfach richtig gut trinkbar.

Kloster Scheyern Kloster Export Dunkel

Kloster Scheyern Kloster Export Dunkel
Kloster Scheyern Kloster Export Dunkel

Kloster Scheyern Kloster Export Dunkel. Verdammt langer Name für ein Bier, was zwar ausgesprochen süffig, doch nicht ganz stimmig ist. Um es bildlich zu sagen, im fehlt ein Körper, man hat Arme und Beine, Hals und Kopf, doch dazwischen ist ein wenig Leere. Herrliche Farbe, herrlicher langanhaltender und fester Schaum, süßlich-malziger Geschmack und dann fehlt die Verbindung. Dabei schmeckt es trotzdem sehr lecker, doch ich vermisse etwas, wobei ich das nicht klar definieren kann. Alles in allem gebe ich ihm eine glatte Note 2

Leikeim Premium

Leikeim Premium
Leikeim Premium

Ich bin bekanntlich nicht der Pils-Trinker, doch an das Leikeim Premium könnt ich mich fast gewöhnen. Es schmeckt eher wie ein Pale Ale mit einem Spritzer Zitrusfrucht, nur feinherb im Abgang. Es sieht auch eher nach einem Hell aus. Alles in allem finde ich es als gelungen. Weil es überraschte und heute Sonntag ist, gibt es eine Note 2+

Altenmünster Winterbier

Altenmünster Winterbier
Altenmünster Winterbier

Kennt Ihr das, man hat zu manchen Dingen einen Begriff im Kopf, der alles beschreibt. Bei diesem Winterbier Dunkel von der Altenmünster Brauer Bier GmbH ist es „Kaminbier“. Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen. Für die, die trotzdem es genauer hätten, bitteschön: Dunkel, süßlich, süffig, lecker, ein Tick Lebkuchen, man hat ein wenig das Gefühl in der Konsistenz einen Glühwein zu trinken. Note 1-

Hasen-Bräu Kellerbier

Hasen-Bräu Augsburg Naturtrübes Kellerbier
Hasen-Bräu Augsburg Naturtrübes Kellerbier

Hasen-Bräu Naturtrübes Kellerbier, eine Vollbierspezialität aus Augsburg. Ich muss hier „nur“ eine 2+ geben, irgendwie hat das superschmeckende Bier nix mit einem Kellerbier zu tun. Es ist ein wunderschönes, trübes Weißbier mit einem tollen Geschmack nach Weißbier, einem Aussehen wie Weißbier, einem fruchtigen Geruch wie Weißbier. Ob man falsch etikettiert hat? Ich weiß es nicht.

Eibauer Heller Bock

Eibauer Heller Bock
Eibauer Heller Bock

Eibauer Heller Bock. Es riecht nach Pfirsich, sieht aus wie Apfelschorle und schmeckt leicht und kommt mit wenigen Bitterstoffen aus. Ein Bock-Bier-Liebhaber wird damit nicht glücklich, doch zum heranführen an das Thema Bock, ist es optimal. 6,7% stimmen noch dazu fröhlich, Note 2-

Glastonbury Festivale Craft Beer

Glastonbury Festivale Craft Beer Special Winter Edition
Glastonbury Festivale Craft Beer Special Winter Edition

Ich habe so liebe Nachbarn oder ich bin so lieb! Egal, jedenfalls habe ich heute das wohl beste Craft Beer, welches ich bis jetzt genießen durfte, mitgebracht bekommen. Glastonbury Craft Beer Festivale Special Winter Edition aus der Grafschaft Somerset. Noch noch nie hat ein Bier solche Emotionen und Erinnerungen in mir geweckt, wie dieses. Innerhalb von Sekunden ist man auf einem Weihnachtsmarkt und es riecht nach Apfelsine, nicht nach Orange, in großen Punsch-Töpfen, einmal dran genippt, befindet man sich im heimischen Wohnzimmer der 80er Jahre und getrocknete Apfelsinenscheiben hängen als Schmuck am Baum oder stecken neben der Kerze am Weihnachtsgesteck. Verstärkt wird dieser Eindruck noch durch die Farbe dieses göttlichen Gesöffs und der Haptik der Flasche. Es ist von allem genau die richtige Dosierung vorhanden, genug Aromen um zu merken, es ist ein Craft Beer, genug Würze um als Bier zu gelten und nicht als Damengetränkt vom Tisch gestellt zu werden, genug Sprudel um erfrischend auf der Zunge zu zergehen und süffig im Rachen zu verschwinden.
God bless England.
God save the Queen.
God save this beer!
Note 1

Naßdampf Schwarzbier

Naßdampf Schwarzbier
Naßdampf Schwarzbier

Naßdampf Schwarzbier ist so ein bisschen Touristennepp aus dem Harz, zwei Euro für 0,33 Liter ist schon heftig. Aber ein schönes Mitbringsel ist es allemal. Hinter der Sonderabfüllung verbirgt sich ein Neunspringer Schwarzbier, welches moccadunkel im Glas schimmert. Riechen tut es wie ein Schwarzbier, schmecken tut es auch so, wenn auch mit einer gelungenen Malznote, die einen Hauch Karamell mit sich führt. Im Abgang wird es dann leider etwas flach, der ist irgendwie lieblos geraten. Süffig, läuft, Note 2-