Rinderhüftsteakröllchen. Das war wieder so genial! Rinderhüftsteak würfeln und eine Marinade aus Olivenöl, Knoblauch, Pfeffer und Salz einmassieren. In einem Baconstreifen mit in Giersch einwickeln und auf zwei Spieße stecken und unter regelmäßigem Drehen knusprig grillen. Die kleinen Röllchen sind butterweich im Inneren und wahnsinnig geschmackvoll! Der Bringer des Abends!
Es darf geschlemmt werden! Rinderhüftsteak in einer Marinade aus Bourbon, Cola, Worcester Sauce, Sojasauce , Zitronensaft, Pfeffer und Braunem Zucker. Die Steaks darin ein paar Stunden marinieren lassen und bei direkter Hitze jeweils drei bis vier Minuten pro Seite grillen. Nebenbei die Marinade aufkochen und die fertig gegrillten Steaks damit übergießen und nochmal sechs Minuten ziehen lassen. Perfekt rosa in der Mitte, so wie es sein soll!
Na ab und zu kann man ja auch mal vegetarisch unterwegs sein. Schmeckt wahnsinnig gut, was ich da zusammengepackt habe. Aus gekochtem Reis, kleingehackten Champignons, Frischkäse, Semmelbrösel, Olivenöl, einem Ei und einem Rub eine gut durchgemischte Masse kneten und zu Pattys formen und langsam grillen/braten. Nach dem Wenden eine Scheibe Cheddar Käse auf das Patty legen, schmilzt der Käse, ist unser Patty fertig und kann auf das Ciabatta-Brot gelegt werden. Etwas BBQ-Sauce darauf geben und getrocknete Tomaten dazulegen, nächstes Patty draufsetzen und wieder BBQ-Sauce darauf verteilen, nun gegrillte Paprika und Röstzwiebeln auflegen und mit dem Deckel krönen. Sättigt unwahrscheinlich , selbst ich habe das Fleisch nicht vermisst , mal eine gute Alternative ohne Geschmacksverstärker!
Sollte eigentlich alles auf den Grill, doch bei dem Wetter jagt man niemanden vor die Tür, also kurz umdisponieren und ab in den Backofen für ne halbe Stunde, wovon die letzten zehn Minuten die Grillstufe auf volle Pulle steht. Zuvor die Grillpaprika in Olivenöl, Balsamicoessig, Pfeffer und Salz wälzen, Kartoffeln halbieren und sechs Minuten kochen, danach mit einer Marinade aus Olivenöl, Chili, geräuchertem Paprika, Pfeffer, Salz und fein gehacktem Knoblauch übergießen und ordentlich durchschütteln, Champignonköpfe mit etwas gewürfelter Salami, ein wenig Knoblauch, Pfeffer, Salz, Bärlauchbutter und Frischkäse füllen und auf ein Backblech lege. Dann geht es im vorgeheizten Ofen weiter. Schön auf einer großen Platte anrichten, passt super zu Kotelett oder Steak.
McDoof will Lieferservice für Burger machen? Danke, und ich verzichte! Lecker wird’s, wenn man es selber macht und nicht Einheitspappe sich liefern lässt. Heute ganz auf die Schnelle einen Kotelettstreifenburger gezaubert, zauberhaft. Kotelett mit mediterranen Rub einreiben und in der Grillpfanne oder auf dem heißen Grill jeweils drei Minuten pro Seite grillen, dabei das Fleisch etwas beschweren, dann bleibt es schön glatt und wird gleichmäßig braun. Erst dann den Knochen entfernen und das Fleisch in dünne Streifen schneiden und auf die mit Bärlauchbutter bestrichene untere Hälfte des Brötchens geben. Ich habe noch etwas Chili-Kren-Sauce darüber verteilt und Käse auf das heiße Fleisch gelegt, guten Appetit!
Eigentlich bin ich ziemlich unempfindlich, nehme schon mal n Merlin und jage ihn durch den Fleischwolf um ne Bulette daraus zu machen, haue Garnelen in den Mixer um Brät für ne Currywurst zu bekommen und mache mir recht wenig aus dem was geht oder was nicht geht. Doch heute hatte ich zu tun, dass ich nicht vor Respekt erstarrte. Da liegt ein halbes Kilo Nackenkernsteaks vom Ibérico Schwein vor mir, tolle Maserung, wunderschönes Fleisch. Es fässt sich einfach toll an. Wenn man nicht wüßte, dass das Schwein ist, man würde denken, es ist Rind, so dunkel ist es. Irgendwann wird einem bewusst, man muss es verarbeiten. Boah, wie wird man dem gerecht? Wie stellt man das Fleisch in den Mittelpunkt und erdrückt es nicht in den Beilagen, wie verstärkt man den besonderen Geschmack? Etwas Salz und Pfeffer muss immer, nussiger Eigengeschmack, da geht herrlich etwas Vanille, Schwein und Trüffel verbinden sich im Kopf, verbunden mit Butter. Das Gerüst stand. Also pfeffern und salzen, Butter verflüssigen und mit Trüffelöl aromatisieren und damit die Steaks einpinseln und wieder fest werden lassen. Grill für direkte Hitze vorbereiten und die Steaks für drei Minuten pro Seite grillen, danach etwas ruhen lassen. Vor dem Servieren Trüffel darüber reiben. Als Beilage gab es Baguette und milden Deutschen Spargel, der mit der restlichen Trüffelbutter übergossen wurde. Pure Euphorie beim Essen, zufrieden, glücklich, schwebend im Anschluss! Wahnsinn, ich glaub, das war das Beste, was ich je gegessen habe.
Wenn es mal wieder fix gehen muss. Pulled Chicken mit Hähnchenfleisch aus dem Dutch Oven vom Vortag. Rester gehen immer! Mais kurz in Butter schwenken, gerupfte Hähnchen dazugeben, mit mediterranen Rub würzen, durchschwenken (am Besten im Wok) und BBQ-Sauce untermengen. Brötchen mit einer Schmelzkäsescheibe belegen, Mais und Hähnchen darauflegen, Schmelzkäsescheibe darauflegen, kurz überbacken und schon fertig, keine 15 Minuten hat es gedauert und man lächelt nur noch!
Hähnchenschenkel auf Gemüse aus dem Dutch Oven. Eine Variante ohne Zugabe von Flüssigkeit, dafür mit einem herrlichen, aromatischen Gemüse. Hähnchenschenkel einschneiden und mit Olivenöl beträufeln, BBQ-Rub einmassieren, beiseite stellen und ziehen lassen. Als unterste Schicht kommt Bacon auf den gefetteten Boden des Dutch Ovens, darauf das kleingeschnittene Gemüse, jetzt mit einem BBQ-Rub bestreuen. Jetzt die Hähnchenschenkel auflegen und den Deckel auf den Topf legen. Die Kohle habe ich 1:1 verteilt, war optimal. Nach einer Stunde mal den Deckel lüpfen und die Schenkel mit BBQ-Sauce bestreichen, Deckel wieder drauf und noch einmal eine Stunde. Danach fällt das Fleisch schon von allein vom Knochen. Einfacher geht es wohl kaum, Gelinggarantie!
Draußenkochen im Dutch Oven und eine Soljanka wie zu DDR-Zeiten zaubern. Natürlich mit Letscho und Jagdwurst. In neueren Rezepten taucht Essig auf, dabei ist das Gurkenwasser viel besser. Durch die Süße der angebratenen Zwiebeln brauch man auch keinen Zucker, einfach und mit wenig Zutaten zum maximalen Ergebnis! Zum Verlieben!
Hack geht immer, da es so schön flexibel ist. Also ideal, um auf alle Wetterumschwünge zu Ostern reagieren zu können. Vorbereitung ist alles! Kleine Anregung, wie wäre es mit einem Hackfleischspieß? Innerhalb weniger Minuten fertig gestellt. Nur einfach Mischhack mit einem BBQ-Rub vermengen, zu Kugeln formen und auf Spieße aufquetschen bis es eine längliche Form annimmt. Wenn die Sonne scheint, geht es ab auf den Grill, wenn nicht, geht es halt in die Grillpfanne, wo die Spieße unter häufigem drehen schön angebraten werden. Zwei bis drei Spieße und ein paar Scheiben gegrillte Ciabatta dürften pro Person reichen. Zum Servieren noch BBQ-Sauce darüber geben, einfach, schnell und lecker.