Grüne Bohnensuppe

Grüne Bohnensuppe
Grüne Bohnensuppe

Grüne Bohnensuppe. Ich weiß auch nicht was mit mir los ist, früher mochte ich Suppen nicht sonderlich, heute finde ich sie so lecker, dass ich ständig eine kochen könnte. Mit Schinkenspeck, Zwiebeln, Kartoffeln und getrocknetem Suppengrün war eigentlich alles bereits im Haushalt vorhanden, ohne dass ich nochmal vor die Tür musste. Das Suppengrün dürre ich immer mal, wenn was übrig bleibt oder es gerade günstig im Angebot ist, so hat man stets welches zur Hand. Den Speck würfeln und im Topf mit etwas Öl anbraten, die gefrorenen Bohnen hinzugeben, eine Hand voll Suppengrün einwerfen, grob gewürfelte Kartoffeln dazu und fein umrühren. Nun kann die Brühe aufgegossen werden, so dass alles ein wenig bedeckt ist und alles wird etwa 40 Minuten gekocht. In der Zwischenzeit machen wir eine Mehlschwitze, die wir der Suppe zufügen. Klasse wenn man noch ein paar Kräuter hat und dann nur noch etwas Pfeffer dazu, das dürfte jeder hinbekommen. Leckerchen!

Brokkoli-Bolognese

Brokkoli-Bolognese
Brokkoli-Bolognese

Brokkoli-Bolognese. Klingt komisch, ist aber voll lecker und garnicht so abwegig, war doch der Ursprung der Bolognese eher ohne Tomaten, sondern mit Hack, Sellerie und Möhre. Warum dann nicht einfach mal mit Brokkoli? Jaja, ich höre es schon: „Ich mache das aber immer so!“. Okay, lies nicht weiter, mach. Alle anderen sollten es mal probieren, voller Geschmack, einfach und schnell zubereitet und mal ne Abwechslung auf dem Tisch. Hack mit Zwiebel ganz normal anbraten, Brokkoli mit der Moulinette kleinhacken und mit in die Pfanne geben, schön durchrühren, würzen und ein bisschen Brühe dazu, schön köcheln lassen und wer noch ein bisschen mehr Flüssigkeit haben will, gern einen Schluck Milch drangießen. Beim Servieren ordentlich Parmesan darüber hobeln, der ergänzt den Brokkoli perfekt.

Kartoffel-Brokkoli-Maronen-Suppe

Kartoffel-Brokkoli-Maronen-Suppe mit Hackbällchen
Kartoffel-Brokkoli-Maronen-Suppe mit Hackbällchen

Kartoffel-Brokkoli-Maronen-Suppe mit Hackbällchen und Kürbiskernöl.
Ich wurde gebeten, meinem Essen Namen zu geben und sie an den Anfang meines Beitrages zu stellen. Okay, mach ich. Eigentlich wollte ich es Horst nennen… Blödsinn! Was da nicht ganz so lecker durch die Farbe aussieht, ist eine wahnsinnig aromatische Suppe. Auslöser war eigentlich der Strunk vom Brokkoli, ständig haut man den weg, also wollte ich ihn verarbeiten. Maronen hatte ich den ganzen Tag gekocht und geschält, die Kartoffeln mussten auch langsam weg, was lag näher, alles miteinander zu verbinden? Dazu noch kleine Hackbällchen, genial! Aber von Anfang an. Zwiebel würfeln und mit getrockneten Steinpilzen in Olivenöl anbraten, dazu kommt der kleingeschnittene Brokkolistrung, gewürfelte Kartoffeln und die vorgekochten und geschälten Maronen. Cayenne-Pfeffer, Currypulver und ein paar Kräuter dazu, Brühe aufgießen, wieviel liegt an dem, wie dick Ihr die Suppe wollt. Ja, ich habe Anrührbrühe genommen, nicht so wild, geht auch mal und eh die Frage kommt, natürlich Bio. Alles weichkochen, Weißweinessigcreme dazugeben und etwas Milch einrühren, alles pürieren und Kräuter dazu, fertig. Die Hackbällchen macht man in der Zeit des Kochens nebenbei und gibt sie dann, mit etwas Kürbiskernöl und einen ordentlichen Klecks Butter zur Suppe. Ich bin‘s zufrieden!

Maronen

Baronen
Baronen

Maronen. So kann man seinen Sonntag auch verbringen, frische Maronen haltbar machen. Dazu gibt es zwei Varianten, einmal im Backofen und einmal in Salzwasser gekocht. Beides dauert ungefähr 20 Minuten, doch die Vorbereitung dauert ewig, muss doch jede Esskastanie eingeritzt werden und das dauert. Im Backofen werden sie nussiger, zum anschließenden Einfrieren soll man sie lieber, warum auch immer, kochen. Die gebackenen Maronen kann man wunderbar als Knabberzeug nutzen, wenn man sie mal kurz in Butter und Salz schwenkt. Als Geschmacksgeber gehen die gekochten Maronen super bei pürierten Suppen oder Kartoffelmus.

Kassler-Bohnenpfanne

Kassler-Bohnenpfanne
Kassler-Bohnenpfanne

Ich war mal wieder spät dran, so aufstehen ist nicht unbedingt meins. Also musste wieder ein Kompromiss zwischen Frühstück und Gänsebraten (zwinker) her. Da noch eine Scheibe Kassler vom Vortag übrig war, war schnell klar, irgendwas mit Fleisch… Vom Fleisch nicht weit entfernt, sind Bohnen, die passen ja eigentlich zu allem, was da mal gelebt hat. Also gab es eine Kassler-Bohnenpfanne. Als Würze gab es nur Senf, für den Kassler und Pfeffer für das Setzei. Die Bohnen habe ich ca. sieben Minuten vorgekocht, bevor sie zum Rest in die Pfanne durften. Vollendet wird das Ganze mit ein wenig Parmesan.

Radeberger Pilsner Golden

Radeberger Pilsner Golden
Radeberger Pilsner Golden

Radeberger Pilsner Golden, eine Sonderedition und die weiß zu überraschen. Nun bin ich weder ein Freund der Radeberger Gruppe, noch ist ein Pils meine bevorzugte Biersorte. Doch wir urteilen ja neutral und unvoreingenommen. So landet ein sehr helles Bier im Glas, dessen Krone sich recht schnell auflöst. Die Farbe ist sehr angenehm, der Geruch halt ein typisches Bier. Wie ein Pils schmeckt es im Antrunk nicht, eher wie ein Craft Beer, erst im Abgang kommt eine leichte Bitternote hinzu. Es hat sich glatt eine Note 2 verdient, bin erstaunt, geht doch!

Braunkohleintopf

Braunkohleintopf aus dem Dutch Oven
Braunkohleintopf aus dem Dutch Oven

Die Sachsen sagen Grünkohl, die Anhalter Braunkohl und ich sage, ist mir Schnuppe, wie Ihr es nennt, ich sage, geiler Eintopf! Wer einen Dutch Oven sein Eigen nennt, mit Leidenschaft grillt und nie Zeit hat, kennt die Antwort, wie man Köstlichkeiten zubereitet, die zwar Zeit, aber keine Aufmerksamkeit brauchen, Schichtfleisch, Braten, Gulasch, alles geht in diesem Zaubertopf. Eintöpfe eben auch! Ich bin mit Braunkohl großgeworden, Oma machte ihn und probierte so lange und so viel, dass es Ihr bei der eigentlichen Mahlzeit bereits übel ging. Meine Mutter ist die Königin des Braunkohls, Moment, war‘s, seit heute sitze ich auf dem Thron! Auf jeden Fall war sie schon sehr angetan. Jetzt aber mal zum Gericht. Den Topf ordentlich fetten, Zwiebeln und Schinkenspeckwürfel anbraten, die Hälfte vom Braunkohl drauf, ich habe welchen aus Gläsern genommen, das kein frischer zu kaufen war, nun gewürfelte Kartoffeln und grob geschnittenes Kassler, wieder Braunkohl darüber, pfeffern und die halbierten Cabanossis und kleine Schinkenmettwürste oben drauf. Deckel zu und auf den Grill, nach einer Weile mal Wasser nachgießen, damit nix anbrennt. Ich habe die Kohlen auf dem Deckel weggelassen, weil ich den Dutch Oven in ein Kugelgrill gestellt habe. Wer jetzt nicht grillen kann, kann das Ganze aber auch im Backofen oder auf dem Herd kochen, fehlt dann zwar etwas das Rauchige, aber wir wollen mal nicht so sein. Das Ganze köchelt so 1,5 Stunden vor sich hin, das Kasslerfleisch müsste zerfallen, wenn man es berührt, ist dem nicht so, noch ne bissl köcheln lassen. Da ich den Eintopf noch fix vor der Arbeit gemacht habe, also aufstehen, Grill anwerfen, Supermarkt fahren, Fleisch und Grünkohl holen, zurückdüsen und die Arbeitsschritte wie oben beschrieben durchführen, konnte ich nicht gleich essen, also raus aus dem Dutch Oven und in einen stinknormalen Edelstahltopf umgießen. Auf Arbeit toben, nach Hause kommen, Herd für ne halbe Stunde anwerfen, Eintopf abkühlen lassen, Lieblingsmutsch zum Essen einladen, kurz vor ihrer Ankunft wieder aufheizen und servieren. Doof, jetzt will sie doch echt nicht mehr zu Weihnachten den traditionellen Braunkohl machen. Hallo! Da läuft was schief Muttern! Deiner ist ein geniales Gemüse und ich freu mich drauf! Aber ehrlich, meiner war schon genial. Rechnet man alles zusammen, ist man bei etwa 10,50 € für die Zutaten, bei der Menge kommen etwa sieben Portionen raus, günstig kochen kann so edel sein! Jetzt muss man nur noch die Kinder davon überzeugen, dass das „Gras“ schmeckt. Meinen Sohn brauchte ich nicht an den Tisch fesseln, allein der Fleischanteil war ein gutes Argument. Außerdem gilt für ihn, wie für mich, schon mit der Muttermilch wurde Braunkohl zugeführt. Viel Spaß beim Nachkochen!

Ofenkäse in Blätterteig

Ofenkäse in Blätterteig
Ofenkäse in Blätterteig

Eine Freundin stellte neulich einen Ofenkäse mit Knoblauch in Blätterteig vor. Ich habe es ein wenig verändert und denke, es ist mir gut gelungen. Anstatt den Deckel vom Käse abzunehmen, habe ich ihm ein Karomuster verpasst und Petersilie in die entstandenen Freiräume gedrückt. Natürlich darf der Bacon nicht fehlen, womit der Käse eingewickelt wird. Darauf BBQ-Sauce verteilt und mit dem Blätterteig eingewickelt. Schön die Übergänge verstreichen, so bleibt der Käse beim erwärmen drin. Das Päckchen habe ich mit verquirltem Ei eingestrichen und mit Petersilie bestreut. Danach ging es bei 210 Grad Umluft (je nach Teighersteller unterschiedlich, steht auf der Verpackung) für 20 Minuten in den Backofen. Das Paket geht auf und sieht aus wie ein Brot, Hammer! Es reicht für drei Esser aus.

Brotauflauf

Brotauflauf
Brotauflauf

Kartoffeln und Nudeln vergessen oder einfach nur keinen Bock auf Schnitten schmieren? Die Lösung heißt: BROTAUFLAUF!
Toastbrot in Dreiecke schneiden und in eine gebutterte Form geben, ein bisschen Schinken dazwischen und verquirltes Ei darüber, noch etwas Käse oben drauf und bei 180 Grad Umluft für 20 Minuten in den Ofen. Petersilie und BBQ-Sauce darüber, ob nun als Beilage oder als Frühstück, es ist lecker!