Wenn Gemüse übrig bleibt aber kein Fleisch. Kürbis-Möhrenbrei mit Kohlrabischnitzel. Wie Kartoffelbrei gemacht wird, weiß jeder, Hauptsache mit viel Butter und Schnitzel ist auch allen bekannt, nur dass man in dem Fall die Kohlrabi-Scheiben erstmal fünf Minuten kocht, bevor man sie paniert. Den Brei kräftig mir Pfeffer, Salz, Kümmel und Curry würzen und natürlich kommt neben der Butter auch ein Ei dran, Milch braucht man nicht, denn es ist flüssig genug. Den panierten Kohlrabi in Rapsöl und Butter braten und für den Geschmack Zwiebelringe mit braten. Absolut leckeres Resteessen!
Kürbis
Hirschsteaks mit würziger Bier-Butter, karamellisierter Nashi-Birne und Kürbispüree
Hirschsteaks mit würziger Bier-Butter, karamellisierter Nashi-Birne und Kürbispüree.
Kürbispüree macht man wie Kartoffelbrei, also ganz einfach. Für die Butter wird Bier-Senf, Knoblauch, Pfeffer, Salz und Petersilie mit der weichen Butter verrührt. Die Nashi-Birne wird in Spalten geschnitten, diese werden in einer Pfanne mit Öl und zuvor gerösteten Walnüssen angebraten, dann mit Zucker bestreut und kurz karamellisiert. Raus damit aus der Pfanne, Öl soweit ausgewischt, dass nur noch ein bisschen von diesem in der Pfanne ist, jetzt volle Hitze und die Hirschsteaks hineingelegt, mit groben Meersalz bestreut und scharf angebraten und dann noch etwas ziehen gelassen. Auf dem Teller trifft sich dann alles wieder und ist ein Traum!
Panierte Kürbisspalten
Panierte Kürbisspalten. Wenn das so weiter geht, werde ich noch zum Vegetarier… Nein, nein, kleiner Spaß am Rande aber das war hier mal wieder ein wahnsinnig leckeres Essen.
Hokkaido-Kürbis in Spalten schneiden, von beiden Seiten salzen, nach einer halben Stunde mit Küchenpapier trockentupfen und mit Muskat und Pfeffer kräftig würzen. Eier mit Petersilie verquirlen und nachdem die Kürbisspalten in Mehl gewälzt wurden, diese durch das Ei ziehen und in reichlich Butter und Rapsöl bei 3/4 Hitze in der Pfanne ausbacken. Als Beilage gab es Kartoffelbrei. Vor dem Servieren nochmal kurz mit der Pfeffermühle drübergehen. So geht gutes Essen!
Hokkaido vom Grill
Hokkaido-Kürbis vom Grill. Das hat mich so richtig geflasht! Kürbis entkernen, in zwei Zentimeter breite Spalte schneiden, diese mit Olivenöl und etwas Zitronensaft übergießen, pfeffern und salzen und auf einer Grillplatte beidseitig bei ordentlich Hitze grillen, dauert keine 15 Minuten. Als kleinen i-Punkt habe ich Räucherchips mit zum Grillen genommen. Das Ganze mit selbstgemachter Remoulade serviert, überraschend herzhaft, ausgesprochen günstig, extrem lecker und mal was ganz anderes!
Lammlachse, Tomatenbett, Kürbispüree
Kürbispüreespiegel mit Lammlachse auf Tomatenbett. Das Püree ist eher nebensächlich, wenn auch total lecker, doch im Mittelpunkt steht die Lammlachse, die erst ohne Gewürze scharf angebraten wir und dann auf einem Bett aus Tomaten und Knoblauch, abgedeckt mit Rosmarin und Thymian für 20 Minuten bei 250 Grad im Backofen gebacken wird. Kurz vor Schluss die Kräuterzweige entfernen und mit Parmesan bestreuen. Ein Essen zum bewussten Genießen, man braucht nicht viel Fleisch, 150 bis 200g reichen für drei Esser, denn die Gesamtheit des Gerichts lässt einen die Fleischmenge als zweitrangig erscheinen. Weniger ist manchmal mehr.
Gemüseauflauf
Gemüseauflauf. Kürbis, Blumenkohl, Hokkaido-Kürbis, Zwiebel, Knoblauch, Rosmarin, Thymian, Bärlauchsalz, Chili, Pfeffer, geräucherter Paprika, Kümmel, Currypulver, Hühnerbrühe und Olivenöl, alles in eine Auflaufform geben und für 45 Minuten bei 180 Grad Umluft in den Backofen. Dann, den Rosmarin absammeln und es kommt Feta und geriebener Hartkäse dazu, nochmal für 15 Minuten in den Backofen. Schmecken lassen!
Herbstfisch
Herbstfisch. Garnelen und Lachs an Kürbisstampf mit Röstzwiebeln und knusprige Bacon.
Gewürfelter Hokkaido und Kartoffeln in Salzwasser mit Currypulver und Kurkuma weich kochen und im Anschluss stampfen, mit Butter, Salz, Ei, Milch und Muskat verrühren. Bacon knusprig braten und im Anschluss hacken. Garnelen und Lachs mit Pfeffer und Chili würzen und in Kräuterbutter braten. Alles auf einem Teller anrichten und den Stampf mit dem Bacon und den Röstzwiebeln bestreuen. Besser geht nicht! Guten Appetit!
Gänsekeulen mit Kürbis-Maronen-Stampf
Boah, ich bin kein Rezeptkocher, doch heute wurde ich dazu „gezwungen“. „DAS! Und genau so!“ Jaja, kaum wieder allein, wurde geändert, was zu ändern ging. Knapp zwei Stunden muss man einplanen, um am Ende knusprige Gänsekeulen mit Kürbis-Maronen-Stampf auf dem Teller zu haben. Gänsekeulen ringsum anbraten, in einem gefetteten Bräter Zwiebel und Möhren mit Tomatenmark ordentlich anbraten, Rotwein drauf und diesen reduzieren, salzen, pfeffern, Thymian und Nelken hinzugeben, mit Brühe aufgießen und die Keulen mit der Hautseite nach oben auflegen, Deckel drauf und bei 200 Grad für eine Stunde in den Backofen. Jetzt würfeln wir den Hokkaidokürbis und kochen ihn in Salzwasser etwa eine 1/4 Stunde weich. In der Zeit schneiden wir Frühlingszwiebeln in Ringe und hacken Maronen klein. Das Ganze braten wir mit Kürbiskerne leicht knusprig an. Die Hälfte geben wir dann zum Kürbisstampf, die andere gibt’s als Gemüse auf den Teller. Die Kürbisstücken dürften inzwischen weich sein, abgießen, stampfen, Milch und Butter unterrühren, Pfeffer, Salz und Muskatnuss dazu, auch die Frühlingszwiebeln und Maronen dazu und unterheben, warm stellen. Die Keulen werden nach einer Stunde abgedeckt und auf einem Rost geht es noch mal bei, auf 220 Grad erhöhter Temperatur, für eine Viertelstunde in den Backofen. Aus dem Bräter nehmen wir die Zwiebeln und die Möhren, pürieren sie unter Hinzufügen von Rinderbrühe und haben eine super Soße, die als erstes auf den Teller wandert, dazu die Frühlingszwiebeln mit den Maronen und den Kürbiskernen geben, daneben kommt der Kürbisstampf und die Keule wir schön darauf angerichtet. Bin mal wieder so n ganz, ganz kleines Stückchen stolz auf mich. Kann ich, glaube ich, auch sein.
Klassische Kürbissuppe
Klassische Kürbissuppe mit Honig und Kürbiskernöl aus der Steiermark überm Lagerfeuer gekocht. Dazu Zwiebeln in Butter anschwitzen, den HokkaidoKürbis gewürfelt dazugeben und kurz anschwitzen, Orangensaft dazugießen und ihn reduzieren, mit Gemüsebrühe auffüllen, Gewürze und Honig dazu und kochen bis der Kürbis weich ist. Jetzt pürieren, fertig. Eigentlich habe ich die Kürbiskerne geröstet, um sie zur Suppe zu reichen, doch sie wurden im Vorfeld „vernichtet“. Naja, lassen wir sie halt weg, das Kürbiskernöl gibt dann die nussige Note.
Kürbissuppe mit Hackbraten
Möchte fast wetten, so habt Ihr Kürbissuppe noch nie gegessen. Parmesan, Schmelzkäse, okay. Doch falscher Hase dazu? Hinterher fragt man sich, warum nicht vorher schon mal gemacht! Den Hackbraten erkläre ich ein anderes mal, heute nur kurz die Kürbissuppe.
Die Halloweenkürbisse sind zwar groß, doch meist geschmacksarm, also hat man massenhaft Kürbisfleisch und weiß nichts so richtig damit anzufangen. Tunen wir sie halt! Das ausgeschabte Kürbisfleisch wir in Salzwasser gekocht. In der Zwischenzeit zerlassen wir Butter und braten darin gehackte Zwiebeln an. Nach einer Viertelstunde wird das Wasser vom Kürbis abgegossen und das Kürbisfleisch mit Salz, Pfeffer, Chili gewürzt. Nun kommt auch das Ei, ein Schluck Milch, etwas Parmesan, ein paar Eßlöffel Schmelzkäse, gehackte Petersilie und die Zwiebeln samt Butter dazu. Yeaha, jetzt den Pürierstab hinein und alles zerkleinern bis es eine cremige Suppe ergibt. Ab damit auf den Teller und eine dicke Scheibe Hackbraten dazu! Genial!