Miniburger mit Tomaten-Paprika-Salat. Muss ich mal noch nachreichen, gab es neulich und ist ganz witzig. Die Burger werden wie die normalen Burger zubereitet, ist halt alles ne Runde kleiner und man kann ruhig auch mal zwei davon essen. Für den Salat wurden die Zutaten gewürfelt und mit gutem Olivenöl vermischt. Gewürzt mit einer frischen Chilischote, etwas Pfeffer und Salz, schon hat man eine herrliche Beilage für das sommerliche Grillen.
Schweinenackensteak vom Grill. Einfacher geht Steak nicht! Olivenöl mit einem Rub vermengen, den Schweinenacken in zwei bis drei Zentimeter breite Scheiben schneiden und mit der Mischung bestreichen und für ein paar Stunden kalt stellen. Grill auf maximale Hitze und die Steaks unter mehrmaligen Wenden scharf grillen. Ich bevorzuge das mehrmalige Wenden, da das Fleisch so gleichmäßiger Wärme abbekommt wie beim einmaligen Wenden, ist aber sicherlich eine Ansichtssache. Hinterher kurz ruhen lassen und staunen, wie saftig so ein Schweinenacken sein kann.
Zucchini vom Grill. Zucchini in Scheiben schneiden, pfeffern und salzen, aus Zitronensaft und Würzölen eine Marinade herstellen und diese auf den Scheiben verteilen. Die Schale bleibt dran, so bleiben die Zucchinischeiben in Form und sind wendbar. Zwei bist drei Stunden ziehen lassen und schon geht es auf den Grill oder in die Pfanne. Sind sie schön gebräunt, die Scheiben mit geriebenen Mozzarella bestreuen. Ist die Schale zu fest, einfach abschneiden. Schmeckt erstaunlicher Weise leicht süßlich und passt hervorragend zu scharfer Chorizo und Cevapcici.
Gegrillter Schweinebraten. Aus Senfkörnern, süßem und geräuchertem Paprikapulver, Knoblauch- und Zitronenpfeffer, Cayenne-Pfeffer, getrocknetem Koriander und Salz wird ein RUB hergestellt und mit dem das Fleisch ordentlich eingerieben und massiert. Danach geht es für 24 Stunden zum Ziehen in die Kühlung. Zum Grillen wählen wir die indirekte Methode und unbedingt mit einem Grill, der einen Deckel hat. Nun wird der Grill auf 160 Grad gebracht und das Fleisch mittig platziert. Wer mag stellt noch ein paar Räucherspäne dazu, macht es ein wenig rauchiger. Für den Mop habe ich Pitu (brasilianischer Zuckerrohrschnaps), Balsamico, braunen Zucker und frischgepressten Zitronensaft miteinander vermischt und nach einer halben Stunde Grillen, alle 20 Minuten das Fleisch mit dem Mop eingestrichen. Nach genau 100 Minuten hatte der Braten eine Kerntemperatur von 75 Grad, Zeit das Fleisch ruhen zu lassen. Dünn aufschneiden und mit Kartoffeln und gebratenen Pilzen servieren. Süßlichscharfer Rand, leicht rauchig im Inneren, saftig und zart, Wahnsinn!
Nackenkernsteaks vom Ibéricoschwein auf Zedernholz nach mediterraner Art. Dazu Olivenöl mit Knoblauch Rosmarin, Thymian, Pfeffer und Salz vermischen und die Steaks damit marinieren. Etwa eine halbe Stunde im Kühlschrank ziehen lassen. Die Zedernholzplanke eine Stunde im Wasser sich vollsaugen und danach abtropfen lassen, Grill auf 130 Grad vorheizen, indirekte Wärme, Planke auf den Grill und die Steaks darauf, bei geschlossenem Deckel 25 Minuten die Steaks dort belassen und nur mal nach der Hälfte der Zeit drehen. Dann die Planke entfernen, Grill auf Maximaltemperatur aufheizen, die Steaks kräftig etwa sechs Minuten grillen, Hitze aus und fünf Minuten ziehen lassen. Mit Paprika gewürzte Bratkartoffeln sind optimal passend dazu. Wahnsinn!
Gefüllte Lende. Schmeckt besser, als unsere Nationalmannschaft spielt. Kochen kostet auch nur halb so viel Nerven.
Lende plattieren, mit Kochschinken und Harzerkäse belegen und zusammenrollen, mit Bacon umwickeln und ab auf den Grill oder in die Grillpfanne und auf der Seite, wo der Bacon überlappt, scharf angrillen, Hitze reduzieren und unter regelmäßigem Wenden ringsum bräunen. Kerntemperatur messen, bei etwa 75 Grad ist sie fertig, aufschneiden und genießen.
Gesmokte Hähnchenschenkel. Wie das so mit dem Smoken ist, man braucht Geduld. Dauert halt alles seine Zeit. Als erstes legt man die Schenkel schon mal für 12 Stunden in eine Salz-Zucker-Lake.
Danach werden sie abgetupft und mit einem Rub eingerieben. Ich hatte das Glück, einen Rub aus Jerusalem zu haben. Hat mir mal eine Freundin speziell für Hähnchen aus dem Heiligen Land mitgebracht. Natürlich geht auch ein anderer Rub. Nochmal zwei Stunden in den Kühlschrank und dann geht es endlich bei knapp 100 Grad auf den Smoker und zwar mit der Hautseite nach oben und das für eine Stunde. Danach die Temperatur auf 160-180 Grad erhöhen und die Schenkel auf die Hautseite drehen. Wieder eine Stunde vergehen lassen, dabei zwischendurch immer mal eine Hand voll eingeweichter Buchenholzspäne in die Brennkammer werfen. Nun ist es an der Zeit, die Hähnchenschenkel mit Olivenöl einzupinseln und sie sanft auf dem Grill zur Vollendung zu führen.
Ein wenig erinnert das Ergebnis an die Kasslerhähnchen von den Buffets der 80er und 90er, nur halt warm, zart und saftig.
Bärlauchgrillbuletten. Das Mischhack mit Toastbrot vermengen, dieses vorher nicht einweichen, Ei, Zwiebel, Bärlauch, Pfeffer und Salz dazu und alles schön durchkneten. Die Masse ist etwas trockener, als sonst bei Buletten üblich, hält aber super zusammen und geht so bestens auf dem Grill. Noch besser geht es auf einer Grillplatte und einem Grill mit Deckel, da zieht die Bulette schnell durch und wird nicht trocken. Dazu gab es Kräuternudeln und selbstverständlich Bautz‘ner Senf.
Bärlauchburger. Burger mal ohne BBQ-Sauce, dafür mit herrlicher Bärlauchbutter. Ganz einfacher Burger mit Cheddar Käse und Bacon, das Geheimnis liegt in den mit Bärlauchbutter bestrichenen Brötchenhälften. Ä Träumsche wie es tropft beim Reinbeißen!
Burger minimalistisch und schnell. Zwei Minuten Vorbereitung, fünf Minuten grillen und fertig. Patties nach dem Wenden salzen und pfeffern und die Burgerbrötchen auf der Innenseite angrillen, das ging fix und schmeckt einfach immer wieder.