Asiatisch angehauchter Welsburger. Man muss schon tierisch einen an der Klatsche haben, wenn man Wels kauft und an Burger denkt, im Anschluss die Filets zerhackt und ein Drittel davon mit Joghurt, Koriander und Zitrone in den Mixer haut und das dann mit der restlichen Masse und Semmelbröseln zu Patties zu formen und zu braten. Um dem Ganzen noch eins drauf zu setzen, habe ich aus Mie-Nudel, einem Ei und Speisestärke Buns gemacht und mit Zwiebeln, Tomatenmark, Feigensenf, Chilisauce, Sojasauce und Zitrone eine passende Sauce gekocht. Gehackte Cornichos ergaben eine kleine Haube. Geil!
Fisch
Heilbutt mit Reis
Geräucherter Heilbutt auf Reis, mit einer Senf-Zitronensauce. Den geräucherten Heilbutt zerpflücken und stellen ihn beiseite. Reis ganz normal kochen und für die Sauce rühren wir Dijon Senf, etwas Zitronensaft und ein Ei in eine Brühe und köcheln sie ein wenig ein. Dann richten wir an . Erst den Reis ins Schälchen, dann die Sauce drüber und darauf den zerpflückten Heilbutt. Sensationell!
Karpfenschnitzel
Panierte Karpfenfilets oder Karpfenschnitzel. Karpfen mal anders und ganz besonders lecker. Die Filets werden nur leicht gesalzen, mehliert und danach wie ein Schnitzel paniert. Ich habe sie zweimal paniert, macht eine knusprigere Kruste. In ordentlich Butter und Rapsöl werden die Karpfenschnitzel ausgebacken. Hervorragend!
Fish‘n‘Chips
Fish‘n‘Chips. Also so fast, nennen wir es Variation von Fish‘n‘Chips. Schön Bierteig anrühren und ziehen lassen, die Kabeljaustücke im Anschluss dazugeben und nochmal ein bisschen ziehen lassen und dann, ich weiß, eigentlich geht es jetzt in die Fritteuse, doch ich habe die Pfanne genommen und siehe da, es geht auch. Anstatt Chips(Pommes) gab es heißluftfrittierte Kartoffelecken. Die Remoulade war natürlich selbst gemacht. Es war schlicht und einfach ein Traum!
Buntbarsch aus dem Backofen
Buntbarsch aus der Hauptstadt mit Kartoffelecken und selbstgemachter Remoulade. Vom entschuppten Barsch wird der Kopf abgetrennt und die Kiemen entfernt. Der kopflose Fisch wird in eine Marinade aus Malzbier, Sojasauce, Weißweinessig, Honig und Zitrone für ein paar Stunden eingelegt. Dann kommt der Fisch, für hochkant auf einen Apfel gestellt und der ungewürzte Kopf auf ein Backblech, für 15 Minuten bei 190 Grad Umluft in den Backofen. Der Fischkopf wird nun noch mit einem „Lack“ aus reduzierter Sojasauce, Zitronensaft, Ingwer, Chili und Honig bestrichen und nochmal geht es in den Backofen, diesmal für fünf Minuten. Und schon kann serviert werden.
Fischsuppe aus Resten
Resteverwertung nach den Feiertagen. Was macht man mit übrig gebliebenem Fischfilet vom Neujahrsessen? Ganz einfach man schwitzt es mit Zwiebeln und einem Honigsenf noch einmal an, gibt ein paar Cocktailtomaten dazu, rührt schön um und gießt gehackte Tomaten in den Topf. Ein bisschen Chilisauce, Curry, Koriander, Zucker, Weißweinessig, Pfeffer und Salz dazu und auf kleiner Stufe eine Dreiviertelstunde köcheln lassen. Zum Servieren etwas Petersilie dazugeben, Croutons hinzufügen und Parmesan darüber hobeln. Ein Traum!
Herbstfisch
Herbstfisch. Garnelen und Lachs an Kürbisstampf mit Röstzwiebeln und knusprige Bacon.
Gewürfelter Hokkaido und Kartoffeln in Salzwasser mit Currypulver und Kurkuma weich kochen und im Anschluss stampfen, mit Butter, Salz, Ei, Milch und Muskat verrühren. Bacon knusprig braten und im Anschluss hacken. Garnelen und Lachs mit Pfeffer und Chili würzen und in Kräuterbutter braten. Alles auf einem Teller anrichten und den Stampf mit dem Bacon und den Röstzwiebeln bestreuen. Besser geht nicht! Guten Appetit!
Kedgeree
Kedgeree. Als die Briten noch Kolonialherren in Indien waren, brachten sie diese Speise von dort mit nach England. Eigentlich als Frühstück serviert, findet es heute zu jeder Tageszeit seinen Weg auf den Tisch. Man staunt, wie vielseitig auch die englische Küche ist.
Wie wird Kedgeree nun gemacht… Man braucht Fisch, ich habe Kabeljau verwendet, der in Wasser mit Lorbeer etwa fünf Minuten gekocht und dann auseinander gezupft wird. Man braucht gekochten Reis, gehackte Tomaten, gekochte Eier, Erbsen, gehackten Knoblauch und gehackte Zwiebel, Butter, Schmalz, Kräuter, Chili, Salz, Pfeffer, Curry, Ingwer, Senfpulver. Natürlich kann man sich seine Würze selber zusammenstellen, so wie man es mag! Alles ist ein „Kann“, kein „Muss“.
Und nun die Reihenfolge. Zwiebel und Knoblauch in Schmalz und Butter anbraten, alle Gewürze mit hinzufügen und schön verrühren, danach die Tomaten, den Reis, die Erbsen und den Fisch dazugeben, Kräuter hinzufügen, vorsichtig vermengen, die gekochten Eier vierteln und oben drauf, jetzt noch Petersilie darüber und ab mit der Pfanne auf den Eßtisch!
Gegrillte Tintenfischsteaks
Australische Tintenfischsteaks sind doch mal was Exklusives auf dem Grill. Dazu habe ich die Tintenfischtuben geteilt und rautenförmig eingeritzt und mariniert. Für die Marinade habe ich Olivenöl, Zitronensaft, Knoblauch, Pfeffer, Salz und ordentlich viel Dill miteinander vermischt. Über die Steaks gekippt, zog die Marinade für ein paar Stunden im Kühlschrank ein. Beim Grillen muss man fix sein, ordentlich Hitze und dann so schnell es geht Farbe auf die Steaks. Braucht es zu lange, werden sie fest und das will ja keiner. Dazu habe ich armenische Grillkrtoffeln und rumänische Grillpaprika und eine Möhrenmajonäse serviert. Man hat das Gefühl, man sitzt auf einer Terrasse am Meer!
Gebackener Victoriabarsch
Gebackener Victoriabarsch als Zopf mit Tessiner Senfglasur an Kräuternudeln. Klingt wie Sterneküche, ist aber total einfach und überdimensional genial! Victoriabarchfilet salzen und pfeffern, das Filet (in dem Fall 400g) längs teilen, die Hälften dritteln, oben aber etwas zusammenlassen und zum
Zopf flechten, mit Tessiner Senfsoße (eine Honigsenfsoße geht auch) bestreichen und bei 180 Grad für 20 Minuten in den Backofen geben. Für die Nudeln 100g Mehl mit einem L-Ei vermengen (etwa zwei Personen) und zu Teig verarbeiten, mit der Nudelmaschine zu wunderbaren verarbeiten und normal kochen. Danach Butter in der Pfanne zerlaufen lassen und Kräuter einrühren, Nudeln kurz darin schwenken. Umwerfend!