Die Jagdwurst muss weg

Die Jagdwurst muss weg
Die Jagdwurst muss weg

Die Jagdwurst muss weg! Und so entstand in kurzer Zeit eine wohlschmeckende Tomatensoße mit Jagdwurstwürfeln. In den 70ern-80ern gab‘s das eigentlich regelmäßig mit Makkaroni, in den 90ern war das eher ein No-Go, danach eher vergessen und das zu Unrecht. Dabei ist es eine schöne Alternative zu Bolognese, die Zubereitung ist gleich, bis auf die Tatsache, dass das Hack nicht dabei ist, dafür schön angebratene Jagdwurstwürfel. Diese werden im Topf mit Olivenöl, Tomatenmark, Zwiebeln, mittelscharfe Chillischote und Knoblauch schön eingebräunt, dann kommt Salz, Pfeffer, geräuchertes Paprikapulver, ein bisschen Zucker und die gehackten Tomaten hinzu, Schluck Wasser dran, ruhig etwas reduzieren lassen, gehackten Basilikum dazu und langsam köcheln lassen. Gut wäre, am ersten Tag gekocht, am zweiten durchgewärmt und am dritten gegessen. Geil!

Resterblätterteigpizza

Resterblätterteigpizza
Resterblätterteigpizza

Resterblätterteigpizza! Jeder kennt das, meist bleiben kleine Rester vom Essen übrig, eigentlich reicht es hinten und vorn nicht um noch einmal eine Mahlzeit zu werden und so stapeln sich lauter kleine Döschen und Schälchen im Kühlschrank, irgendwann haut man das alles weg… Oder man schnappt sich einen Blätterteigboden, nimmt die Schale mit den Resten der Topinamburpfanne und vermengt diese mit den Resten der Kraut-Hackfleischpfanne, nimmt ein paar Tomaten und ein paar Scheiben Jagdwurst aus dem Kühlschrank der verreisten Schwiegermutter, verteilt alles auf dem Blätterteigboden, ich habe die Jagdwurstscheiben vorher kurz angebraten, schlägt ein paar Eier darüber und reibt noch Käse darüber, bevor alles für 20 Minuten im Backofen verschwindet. Danach noch etwas Petersilie darüber und alle machen „Wow“, weil jeder denkt: „Wie hat er das nur wieder gemacht?“.

Blumenkohl-Kartoffelauflauf mit Gehacktesklöpse

Blumenkohl-Kartoffelauflauf mit Gehacktesklöpsen
Blumenkohl-Kartoffelauflauf mit Gehacktesklöpsen

Auflauf mag eigentlich wohl jeder. Hier mal ein Blumenkohl-Kartoffel-Auflauf mit Gehacktesklöpse. Die Blumenkohlröschen blanchieren, die Kartoffelscheiben sechs Minuten kochen. Blumenkohlwasser mit etwas Milch unter eine Mehlschwitze gerührt, die ich mit dünnen Chillistreifen versehen habe. Jetzt in eine gefettete Auflaufform erst die Kartoffelscheiben und dann den Blumenkohl geben, mit einem Pfannenwender alles etwas platt drücken, nun die Soße drüber gießen, pfeffern, salzen und Muskatnuss drüberreiben, mit geriebenen Käse gleichmäßig bestreuen und für 24 Minuten bei 200 Grad in den Backofen. Jetzt kann man sich den Klöpse widmen. Die machen wir mal betont einfach, dass sie fast an ein Burger-Patty erinnern. Nur wenig Semmelbrösel, Petersilie, ein Ei und nur eine 1/4 Zwiebel mit dem Hack verkneten. Kugeln formen, etwas Feta-Käse in die Mitte drücken, wieder eine Kugel formen und platt drücken. Jetzt erst die Klöpse pfeffern und salzen und in die heiße Pfanne geben. Immer wieder mal wenden, bis sie außen schön knusprig sind, zwischendurch das Bratfett immer mal wieder über die Klöpse geben. Sie werden etwas fester als sonst Gehacktesklöpse und schmecken mehr nach Rind. Der Auflauf dürfte nun auch fertig sein. Auf die Teller verteilen und mit Petersilie bestreuen. Dazu passt hervorragend ein bayrisches Hell. Schmecken lassen!

Topinambursuppe mit Schrimps

Topinambursuppe mit Schrimps
Topinambursuppe mit Schrimps

Die Topinambur stammt ursprünglich aus Mittel- und Nordamerika, war später auch in Europa verbreitet und wurde als Nahrungsquelle von der Kartoffel verdrängt. Schade eigentlich, dadurch bekommt man diese süßlich schmeckende Knolle eher schlecht. Ich hatte heute das Glück, eine ordentliche Menge geschenkt bekommen zu haben, welche ich zu einer traumhaften Suppe verarbeitete. Leider ist das Schälen recht aufwendig, da die Knolle sehr verwachsen ist. Hat man die Topinambur dann endlich von der Schale befreit und sie gewürfelt, wird sie mit Schinkenspeck, Zwiebeln und, in dem Fall Steinpilzen in Butter und Öl angebraten. Dann gibt man Brühe dazu und kocht alles so lange, bis die Knolle weich ist. Nun kommt ein Schluck Milch und Schmelzkäse dazu, kurz aufkochen und pürieren. Als Einlage wählte ich Schrimps, mittelscharfe Chilli und etwas Girsch. Natürlich geht auch Knackwurst oder Cabanossi oder schärfer gewürzte Würste und anstatt Girsch, Spinat. Als Gewürze gab ich Cayennepfeffer, Pfeffer und Salz und Currypulver dazu, sowie etwas braunen Zucker. Ein Geschmackserlebnis fern von dem alltäglich Bekannten!

Gebackene Kartoffelecken

Gebackene Kartoffelecken mit Quarkremoulade
Gebackene Kartoffelecken mit Quarkremoulade

Soooooo, jetzt gibt es das Essen zur Quarkremoulade von heute! Gebackene Kartoffelecken, einfacher kann man nicht zufriedenen Esser erzeugen. Die Kartoffeln einfach mit einem Stahlschwamm säubern und achteln. In Salzwasser kochen, in welches ich etwas Kümmel, Rosmarin und für die Farbe etwas Curry gegeben habe. Nur etwa sechs Minuten kochen, abgießen, Klecks Butter dazu, geräuchertes Papikapulver hinzugeben und schön durchschütteln. Ruhig etwas ziehen lassen, man kann die Kartoffeln also auch vorkochen. Die Kartoffeln werden auf einem Backblech verteilt, nochmal grobes Salz darüber in für 20 Minuten bei 200 Grad ab in den Backofen. Sind die um, kurz das Backblech rausholen, Parmesan darüber reiben und mit Grillstufe zurück in den Backofen. Sechs Minuten später sind die Kartoffeln fertig. In die Mitte einer Servierplatte die Quarkremoulade stellen und darum die Kartoffelecken platzieren. Schon allein der Duft und das Aussehen machen einen glücklich!

Kohlrabigemüse

Kohlrabigemüse
Kohlrabigemüse

Wiedereinmal steht das Gemüse und nicht die Lendenschnitzel oder die Knöpfle im Mittelpunkt. Diesmal Kohlrabigemüse. Dazu den Kohlrabi in kleine Stücke würfeln und ins Butter etwas anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen, etwas Gemüsebrühe dazu und den Kohlrabi fast weich kochen, einen Schluck Milch dazu und Frischkäse einrühren. Solange unter Rühren köcheln lassen, bis die Soße die gewünschte Konsistenz hat. Eine traumhafte Beilage!

Lauwarmer Tomatensalat mit pochiertem Ei

Lauwarmer Tomatensalat Mit pochiertem Ei
Lauwarmer Tomatensalat Mit pochiertem Ei

Ein Sonnabendmorgen ohne Variation vom Ei, ist inzwischen bei mir zur Seltenheit geworden, so vielseitig kann man Eier einsetzen und mit wenigen Zutaten etwas Wunderbares daraus machen. Heute war es ein kurzer Gang in den Garten, Tomaten, milde Chilli und Kräuter geerntet und die Tomaten mit Zwiebeln und Knackwurst, nachdem die Tomaten mit etwas Zucker, Pfeffer und Salz bestreut wurden, in der Pfanne angewärmt, Chilli in kleinen Stücken dazu, etwas Balsamico darüber und den reduzieren lassen, Pfanne beiseite stellen u d Fetakäse darüber geben. Ei pochieren und auf die, in Ei. Schälchen gegebenen Tomaten legen, Kräuter darüber streuen und das Eigelb anstechen, welches dann alle Aromen verbindet. Wahnsinn!

Käsesuppe aus dem Dutch Oven

Käsesuppe aus dem Dutch Oven
Käsesuppe aus dem Dutch Oven

Mein Lieblingstopf musste am Wochenende und weil’s so gut war, gleich heute nochmal für eine Käsesuppe ran. Wieso auch immer, aus dem Dutch Oven schmeckt sie komplett anders, als wenn man sie normal auf dem Herd im Edelstahltopf kocht. Ich habe keinerlei Gewürze verwendet, nur etwas Brühe, der Geschmack entsteht durch das Anbraten von Hack und Porree. Champignons sind weniger intensiv, Steinpilze machen die Suppe nussig. Nach dem Anbraten die Brühe dazugeben und wenn die schön blubbert, den Schmelzkäse unterrühren. Wird der Porree weich, ist die Suppe fertig. Jetzt kann sie serviert, eingefroren oder für den nächsten Tag in einen Edelstahltopf gegossen werden. Je öfter man sie erwärmt, umso besser wird sie!

Gulaschsuppe aus dem Dutch Oven

Gulaschsuppe aus dem Dutch Oven
Gulaschsuppe aus dem Dutch Oven

Wetten, so habt Ihr Gulaschsuppe noch nicht gegessen. Ein Mischgulasch vom Feinsten! Schinkenspeck vom Schwein, Hack vom Rind und Fleisch von Rind und Schwein, alles schön mit ordentlich Zwiebel und Paprika angebraten im Dutch Oven, mit Brühe aufgegossen, drei Stunden auf dem Feuer, umgegossen in einen Edelstahltopf, über Nacht ziehen lassen und mehrfach aufgewärmt. Zart wie Butter, geschmacksintensiv, einmalig!