Currywurst mit selbstgemachter Curry-Sauce. Dazu habe keinen Chef Cocktail-Tomaten gevierteilt und mit Tomatenmark in Rapsöl abgebraten, köcheln lassen und mit geräuchertem Paprikapulver und Paprikapulver edelsüß, Chili, Weißweinessigcreme, Currypulver und braunem Zucker gewürzt, püriert und nochmal aufkochen lassen. Zur Feier des Tages gab es Stadionwurst mit Pommes aus der Heißluftfritteuse und dazu diese göttliche Curry-Sauce! Was für ein lecker Essen!
Käsespirellis mit Kochsalami. Während die Spirellis im Salzwasser kochen, wird die kleingewürfelte Kochsalami mit der Zwiebel und der Knoblauchzehe angebraten und in einem dritten Topf wird Butter und Milch erwärmt und unterschiedlicher Käse hineingehobelt und schön verrührt. Zeit zum Abgießen der Spirellis, nur kurz und noch nass zur Kochsalami geben, Käsesoße dazu und alles fein vermengt. Mamas wird es freuen, keine Tomatenflecke auf dem T-Shirt des Nachwuchses und den Kindern schmeckt es garantiert auch! Mit den einfachsten Zutaten geiles Essen kochen, es ist so einfach!
Süßkartoffelbrei mit gegrilltem Porree zur Bratwurst. Die Süßkartoffel braucht etwas über 20 Minuten beim Kochen, bis sie zum Stampfen geeignet ist. In der Zeit kann man schon mal Zwiebeln, Knoblauch, Chili, Ingwer in Butter anbraten, Weißweinessigcreme dazugeben, kurz weiterbraten und Milch dazugeben, welche man unter Rühren reduziert. Natürlich können Sahne Liebhaber Sahne nehmen, Milch macht es aber auch. Sind die Kartoffeln weich, werden sie schön gestampft und danach wird der Inhalt der Pfanne mit Petersilie darunter gerührt. Süßlich, scharf, herzhaft, was für ein Kartoffelbrei! Sehr schön. Den Porree hab ich einfach auf den Grill gelegt und danach in Scheiben geschnitten, so hat man das helle Grün und das gebräunte Äußere auf dem Teller.
Mohrrübensuppe mit Gehacktesklößchen. Butter im Wok zerlaufen lassen, Kartoffel und Mohrrüben in kleine Stücke schneiden und mit einer BBQ-Honig-Senf-Sauce begießen und mehrfach durchschwenken, das Ganze karamellisiert dadurch. Noch einen Klecks Weißweinessig dazu, auch noch mal schwenken und mit Brühe aufgießen und alles weichkochen und im Anschluss pürieren. Kleine Gehacktesklöße braten und zum servieren in die heiße Mohrrübensuppe legen, dazu eine Scheibe selbstgebackenes Kürbiskernbrot und staunen!
Dreierlei aus dem Meer. Thunfisch, Garnelen und Kabeljau auf einem Bett aus glasierten Mohrrüben und scharfem Kartoffelbrei. Wenn das kein Sonntagsessen ist, was dann? Die gaben des Meeres einfach in mundgerechte Stücke schneiden und etwa vier Stunden nur mit Sojasauce marinieren. Auch die Möhren bekommen nur eine minimale Behandlung, in dem ich sie in Streifen geschnitten habe und zwei Stunden mit Honig-Senf-Sauce marinierte. Der Kartoffelbrei war ganz normal, mit dem Unterschied, dass recht viel Kurkuma ins Kochwasser gegeben wurde und dass der Brei zum Würzen der ganzen Mahlzeit gedacht war. Das erreichte ich, in dem ich Harissapaste untergemengt habe. Die Möhrenstifte wurden mit Butter in der Wok-Pfanne fünf Minuten geschwenkt, da sind sie karamellisiert und noch bissfest. Bei Fisch und Garnelen wurde die Sojasauce abgegossen, alles mit Mehl bestreut, mit verquirlten Ei und Milch begossen und grob mit Semmelbrösel bestreut, danach ging es für 20 Minuten in die Heißluftfritteuse. Wahnsinn!
Leberknödelsuppe mit Setzei und Parmesan. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, da erträgt man diese gesundheitsfördernde Hühnersuppe nicht mehr und will sie aber auch nicht weggießen, zu viel Liebe stecken in den gefühlten 100.000 Litern selbstgekochter Brühe. Also pimpen wir sie einfach als Basis für eine Leberknödelsuppe. Die Knödel habe ich wieder aus dem gemacht, was ich da hatte, einem alten Brötchen und etwas Toastbrot. Mit rein in die Masse kamen gebratene Zwiebeln, gebratener Knoblauch (gaaaanz wenig), gebratene Schinkenwürfel, Kräuter, ein Ei, Salz, Pfeffer, etwas lauwarme Milch und anstatt gewolfter Leber, hab ich einfach Leberwurst genommen. Ach ja, Muskatnuss auch noch dazu. Alles schön verkneten, 20 Minuten ruhen lassen und danach abstechen und mit feuchten Händen Knödel formen, die wir in die leicht köchelnde Hühnerbrühe geben und die dort wieder 20 Minuten köcheln lassen. Danach geht’s ab in den Teller, Petersilie darüber, Setzei daneben und gehobelten Parmesan oben drauf. So geht gesund, denn man fühlt sich schweinewohl beim Essen!
Kohlrabi-Kartoffel-Pommes. Pommes natürlich wieder in der Heißluftfritteuse gemacht. Diesmal aber halbe halbe, Kohlrabi und Kartoffeln aus Ausgangsbasis. Die Spalten ganz kurz in Salzwasser blanchieren, abgießen, restliche Flüssigkeit verdampfen lassen und einen Esslöffel Rapsöl dazugeben. Bis hierhin alles normal. Jetzt kommt’s, anstatt Pommessalz oder Pommeswürze habe ich Penne all’ Arrabbiata Würzmischung und geräuchertes Paprikapulver in der Moulinette pulverisiert und zu den Spalten und dem Öl in den Topf gegeben. Deckel drauf und durchgeschwenkt, fertig für die Heißluftfritteuse. Halbe Stunde bei 220 Grad, genial. Bei mir gab es Cordon Bleu von der Pute und schnöden Ketschup dazu. Zufriedenheit am Tisch sieht genau so aus.
Vindaloo-Curry. Portugiesen brachten es aus Goa mit nach Europa. Diese bereiteten es auch mit Schweinefleisch zu und nicht mit Geflügel. Vindaloo ist auch ein Bestandteil der britischen Küche geworden, hier, wie in Portugal, ein Mitbringsel aus der Kolonialzeit. Ich bin zwischen dem indischen Subkontinent und Europa hin und her getanz und hab Putenbrust und Schweinelende verwendet, die ich beide gewürfelt und in Olivenöl angebraten habe. In einer zweiten Pfanne habe ich Zwiebel und Knoblauch in Olivenöl leicht gebräunt und dann eine Gewürzmischung aus Paprikalpulver, Senfpulver, Kümmel, gemahlene Chili, Pfeffer, Salz, Ingwer, Kurkuma, braunem Zucker und Zimt dazu gegeben und kurz durchgeschwenkt. Nun noch Weißweinessig (ich habe Creme verwendet) und eine scharfe Chilipaste untergerührt. Bereit für die Kokosmilch, reingegossen und kurz aufgekocht, gehackte Tomaten dazu und wieder aufkochen und dann zehn Minuten köcheln lassen. Nun das angebratene Fleisch dazu und sich Zeit lassen, bis das so weich ist, wie man es möchte. Zum fertigen Curry passt alles, vom Toast über Reis, bis zu angebratenen Kartoffelstücken. Wohl bekomm’s!
Fertig-Hackbraten aufgehübscht. Ich schmeiße ungern was weg und so fand heute ein Fertig-Hackbraten, den ich mal als Werbegeschenk zugesteckt bekommen habe, seinen Weg in den Topf. Appetitlich sah es nicht aus, zu hell die Soße, die Hackbraten nicht schön in der Form. Also musste was geändert werden. Die Hackbraten zerhackt, BBQUE-Sauce, Kakao und gemahlenen Kaffee dazugegeben, mit Chili und Pfeffer gewürzt. Die Tomaten geviertelt, Pfeffer, Salz, Balsamico, Olivenöl und Parmesan darüber. Als Beilage gab es einen traumhaft buttrigen Kartoffelbrei. Aus bäääh wurde lecker. Doch ehrlich, das nächste Mal mach ich den Hackbraten lieber wieder selber.
Kohlrabisuppe mit pochiertem Ei und Parmesan. Eine „Ich ahnte, es wird heute wieder länger auf Arbeit“-Suppe. Du hast ne Dreiviertelstunde bis Du los musst und hast kein Bock auf Erdbeermarmeladebrot? Die Lösung: KOHLRABISUPPE! Fünf Minuten Zutaten schnippeln, fünf Minuten anbraten, fünf Minuten aufkochen lassen, zehn Minuten Köcheln lassen und in der Zeit unter der Dusche verschwinden, fünf Minuten Toastbrot toasten, würfeln kurz in Butter anbraten in den Teller geben, Kaffee anstellen, Ei in den Teller schlagen, Suppe pürieren, heiße Suppe darübergeben, Ei pochiert, gehobelten Parmesan dazu, zehn Minuten essen und ab durch die Haustür in Richtung Arbeit! Kurz zurück, Gerds Kostprobe stehen gelassen und ab geht’s – ging’s! Den Rest gibt es nachher, falls hier mal irgendwann Schluss ist.