Grillhaxe

Gegrilltes Eisbein/Grillhaxe
Gegrilltes Eisbein/Grillhaxe

Gegrilltes Eisbein/Grill Haxe. Wie auch immer es regional heißt, ich glaube es ist eher eine bayrische Haxe, als ein gegrilltes Eisbein, da es ungepökeltes Fleisch war. Man wird wohl immer irgendeinem Regionalverfechter auf die Füße treten, eine genaue Definition des Namens gibt es nicht. Aber lassen wir die Namensgebung und konzentrieren uns auf die Zubereitung. Als erstes das Fleisch schön mit Gewürzen massieren, lasst Euch Zeit dabei, dann in kochendes Wasser, in dem schon etwas Suppengrün, Zwiebel, Knoblauch, Nelke, Wacholderbeeren, Lorbeer und Kümmel auf das schöne Stück Fleisch warten, geben und zwei Stunden ganz sacht vor sich hinköcheln lassen. Das Eisbein herausnehmen und etwas abkühlen lassen. Jetzt kommt es drauf an, was Eure Küche so hergibt, ich habe mich für meinen Dönergrill entschieden. Natürlich geht Backofen oder ein Grill mit Deckel. Spektakulär sieht es natürlich im Dönergrill aus und man kann im Viertelstundenryhmus immer wieder eine Marinade aus Bier und Gewürzhonig auftragen und die Schwarte tropft immer schön am Fleisch lang. Nach 1,5 Stunden war ich mit dem Aussehen zufrieden und nahm den Spieß aus dem Grill. Die Schwarte ist sehr knusprig und man kann sie leicht ablösen. Darunter wartet zartes, fettarmes Fleisch auf eine. Da ich eh mit allen Traditionen gebrochen habe, gab es auch kein Sauerkraut oder Erbspüree dazu, sondern Gemüsepommes aus der Heißluftfritteuse. Die Haxe an sich schmeckt wie im tiefsten Allgäu, nimmt man aber Rote-Beete-Pommes mit ihrem leicht erdigen Geschmack dazu, erlebt man ein kleines Geschmackswunder. Faszinierend, was da passiert, als ob beides für einander gemacht ist!

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