Pizzaburger! Jaja, Ihr lest richtig P I Z Z A B U R G E R! Für den Deckel habe ich nämlich Pizzateig genommen und mit einem Servierring ausgestochen. Auf die Hälfte der ausgestochenen Teigscheiben kam Mozzarella und der wurde mit den anderen Scheiben abgedeckt. Schön den Teig an den Rändern verbinden und ab in den Backofen, zuvor noch mit verquirltem Ei bestreichen. Der Boden meines Buns besteht aus einfachem Tostbrot, welches auch ausgestochen und dann getoastet wurde. Für die Patties habe ich Hack gewürzt und in Bacon eingewickelt und in der Grillpfanne gebraten. Zusätzlich Käse braucht es nicht, da der ja im Deckel ist. Irre geil, auch kalt zu genießen!
Gebratenes
Leberkäse aufgemotzt
Leberkäse leicht aufgemotzt mit Lachsschinken, Käse und Röstzwiebeln und Setzei im Laugenbrötchen.
Kassler-Bohnenpfanne
Ich war mal wieder spät dran, so aufstehen ist nicht unbedingt meins. Also musste wieder ein Kompromiss zwischen Frühstück und Gänsebraten (zwinker) her. Da noch eine Scheibe Kassler vom Vortag übrig war, war schnell klar, irgendwas mit Fleisch… Vom Fleisch nicht weit entfernt, sind Bohnen, die passen ja eigentlich zu allem, was da mal gelebt hat. Also gab es eine Kassler-Bohnenpfanne. Als Würze gab es nur Senf, für den Kassler und Pfeffer für das Setzei. Die Bohnen habe ich ca. sieben Minuten vorgekocht, bevor sie zum Rest in die Pfanne durften. Vollendet wird das Ganze mit ein wenig Parmesan.
Ciabatta-Sandwich
Montage sind keine Schontage, der Tag vollgeknallt mit Arbeit, Zeit für ein ausgedehntes Mittagsmahl ist garantiert nicht und der Nachwuchs sitzt eine Etage höher im Amt und will gern die kurze Pause mit nem Schwätzchen und was zum Magen füllen bei einem verbringen. Meine Lösung: Ciabatta auf der Innenseite angegrillt mit gebratener Cabanossi, Tomate Cheddar, Röstzwiebeln und einem weichgekochten Ei, welches platzt, wenn man den Deckel aufsetzt und kurz zusammendrückt. Ein Remoulade oder Majonäse oder eine BBQ-Sauce braucht es da nicht, das warme Eigelb verbindet alle Aromen miteinander und der kleine Mittagssnack fühlt sich an, als hätte man eine Stunde an der Sonne verbracht.
Lachs in Honig-Vanille-Butter
Lachs in Honig-Vanille-Butter gebraten, Erbsenpüree und gegrilltes Fenschel-Tomaten-Gemüse. Eigentlich sollte es ganz einfach werden, eigentlich, am Ende bin ich mal wieder etwas ausgeartet. Hat sich aber gelohnt und es geht schneller, als man denkt. Zuerst in einem Topf Zwiebeln und Knoblauch in Butter anbraten und Dill und Minze dazugeben, Tiefkühlerbsen dazu, Milch aufgießen, kurz kochen lassen, zwei Esslöffel Erbsen abschöpfen und den Rest pürieren, die Erbsen wieder dazu und warmstellen. Fenchel putzen und ihn, genau wie die Tomaten, in dünne Scheiben schneiden. Grillpfanne einfetten, erst die Fenchelscheiben, dann die Tomatenscheiben, Pfeffer, Salz, Thymian und zerbröselten Rosmarin und etwas Olivenöl darübergeben, kurz anbraten, Deckel drauf und Hitze reduzieren. In einer Pfanne Zwiebeln in Öl glasig dünsten, Lachs von der Haut befreien und in die Pfanne geben, anbraten, bis an der Seite die Hälfte der Lachsstücke Hell wird, wenden, Butter, Ingwerpulver, Vanille und Honig (ich habe Rügener Würzhonig genommen) hinein und mit Pfeffer und Salz würzen. Orangen und Multivitaminsaft in die Pfanne gießen und kurz köcheln, Zeit zum Servieren! Ein Träumchen!
Tintenfischringe mit Cabanossi
Gegen des Herbstes Grau kämpfe ich mit Farbe auf dem Teller! Tintenfischringe mit Cabanossi und Reis an gemischten Salat. Kurz zum Salat, nehmt, was die Gemüseabteilung hergibt, zerpflückt es, Olivenöl, Apfelessig, Zucker, Salz, Pfeffer, Petersilie, Käsewürfel, gekochtem Ei, gewürfelte Tomate, gewürfeltem Paprika und getrocknete Gänseblümchen, alles vermengen und etwas ziehen lassen. Tintenfischringe und Cabanossi in dünne Scheiben schneiden, Chili klein machen, Zwiebel und Knoblauch hacken, in Olivenöl mit Tomatenmark und dem vorgekochten Reis braten. Alles mit Pfeffer, Salz und Chorizo-Rub würzen. Salat ringförmig anrichten und in die Mitte den Pfanneninhalt geben, noch etwas Petersilie darüber und einfach nur anfangen zu genießen!
Hackstippe mit Kartoffelstücken
Wie heißt die Losung? Richtig: „Hack geht immer!“ Eigenartigerweise kennt in Sachsen kaum einer Hackstippe. Ich kannte es von der Familie aus Anhalt, hatte es aber gefühlter 5986 Jahre nicht mehr auf dem Schirm, doch tauchte dieses einfache, günstige und ausgesprochen leckere Gericht immer wieder auf. Mit Sicherheit habe ich es vollkommen anders gemacht, als Oma und ihre Schwestern, doch der Kerngedanke ist da. Fangen wir mal an. Kartoffeln in grobe Stücke schneiden und fast gar kochen, abgießen, zurück in den Topf, Butter und geräuchertes Paprikapulver dazu und durchschütteln, beiseite stellen. Das Hack anbraten, wenn es anfängt braun zu werden, gehackte Zwiebeln und die gehackte Knoblauchzehe dazu, glasig braten, Mehl darüber verstreuen und unterrühren, kurz bruzeln, Gemüsebrühe eingießen, Pfeffer, Salz, süßes Paprikapulver, getrocknete Petersilie und getrockneten Liebstöckel (Maggikraut) unterheben und noch ein paar Minuten eindicken lassen. Die Kartoffelstücke mit Butter jetzt in die Pfanne geben und ein wenig anbraten. Gewürzgurken und Tomate würfeln und vermischen und auf einen Teller geben. Die Hackstippe dazu und die Kartoffeln auch. Nochmal etwas Pfeffer und Petersilie darüber verstreuen, fertig.
Jetzt zur Erklärung, warum keine Nudeln! Da kommt das Kind in mir hoch, Kartoffeln und Stippe mit einer Gabel quetschen, n bisschen wie Matschepampe, saulecker! Günstiger geht eigentlich kaum ein so irres gutes Essen zu zaubern.
Herzhafte Hacklollies
„Du sollst nicht so viel Süßes essen!“ Okay, dann gibt’s die Lollies halt herzhaft, so! Mit Hack und Mozzarella im Inneren und knusprigen Bacon drumherum finden die „Lollies“ garantiert reißenden Absatz, egal ob als kleiner Happen zwischendurch, zur Party oder mit Ciabatta zum Frühstück oder Abendbrot. Kleiner Aufwand, große Wirkung!
Gänsekeulen mit Kürbis-Maronen-Stampf
Boah, ich bin kein Rezeptkocher, doch heute wurde ich dazu „gezwungen“. „DAS! Und genau so!“ Jaja, kaum wieder allein, wurde geändert, was zu ändern ging. Knapp zwei Stunden muss man einplanen, um am Ende knusprige Gänsekeulen mit Kürbis-Maronen-Stampf auf dem Teller zu haben. Gänsekeulen ringsum anbraten, in einem gefetteten Bräter Zwiebel und Möhren mit Tomatenmark ordentlich anbraten, Rotwein drauf und diesen reduzieren, salzen, pfeffern, Thymian und Nelken hinzugeben, mit Brühe aufgießen und die Keulen mit der Hautseite nach oben auflegen, Deckel drauf und bei 200 Grad für eine Stunde in den Backofen. Jetzt würfeln wir den Hokkaidokürbis und kochen ihn in Salzwasser etwa eine 1/4 Stunde weich. In der Zeit schneiden wir Frühlingszwiebeln in Ringe und hacken Maronen klein. Das Ganze braten wir mit Kürbiskerne leicht knusprig an. Die Hälfte geben wir dann zum Kürbisstampf, die andere gibt’s als Gemüse auf den Teller. Die Kürbisstücken dürften inzwischen weich sein, abgießen, stampfen, Milch und Butter unterrühren, Pfeffer, Salz und Muskatnuss dazu, auch die Frühlingszwiebeln und Maronen dazu und unterheben, warm stellen. Die Keulen werden nach einer Stunde abgedeckt und auf einem Rost geht es noch mal bei, auf 220 Grad erhöhter Temperatur, für eine Viertelstunde in den Backofen. Aus dem Bräter nehmen wir die Zwiebeln und die Möhren, pürieren sie unter Hinzufügen von Rinderbrühe und haben eine super Soße, die als erstes auf den Teller wandert, dazu die Frühlingszwiebeln mit den Maronen und den Kürbiskernen geben, daneben kommt der Kürbisstampf und die Keule wir schön darauf angerichtet. Bin mal wieder so n ganz, ganz kleines Stückchen stolz auf mich. Kann ich, glaube ich, auch sein.
Bratkartoffeln
So, heute mal eine der banalsten und gleichzeitig aufwendigsten Beilage, Bratkartoffeln! Was kann man nicht alles dabei falsch machen! Zu lang gekochte Pellkartoffeln, falsche Bratpfanne, zu viel Hitze, zu viele Kartoffelscheiben in der Pfanne, nicht genügend Zeit nehmen, ach die Liste der Fehler ist wohl unendlich. Dann wollen wir es mal richtig machen. Fangen wir mit den Pellkartoffeln an. Die kochen wir, bis sie kurz vor weich sind, kein Mensch will zerfallene oder halb rohe Bratkartoffeln! Das ist die Grundlage. Sicherlich kann man auch rohe Kartoffeln nehmen, kann man, doch dann wird’s halt Kacke. Jetzt nehmen wir eine unbeschichtete Pfanne und heizen sie ordentlich vor. Zum braten nehme ich gern Rapsöl, Butter und Schmalz gehen natürlich auch, das kann jeder selbst entscheiden. Ist die Pfanne ordentlich heiß, die Hitze um 1/3 reduzieren und die zuvor in Scheiben geschnittenen Kartoffeln dazugeben, bitte nicht stapeln, dann wird’s nicht mit den Röstaromen. Wird die unteres Seite braun, geben wir Zweibelwürfel dazu, pfeffern und salzen und schwenken die Pfanne schön durch. Fängt auch die zweite Seite an braun zu werden, ist es Zeit, wenn man es mag, verquirltes Ei hinzuzufügen. Ist das gestockt, Petersilie und Schnittlauch dazu und fertig. Da können schon mal zwanzig Minuten nur für das Braten draufgehen, doch die lohnen sich. Schmeckt wie bei Muttern oder bei Oma!