Wievielseitig so manches Küchengerät doch sein kann! Der Sous Vide Garer eignet sich nicht nur für Vakuumgaren, da man Zeit und Temperatur exakt einstellen kann, kann man ihn auch schön als Wasserbad verwenden. Stellen wir doch einfach mal unsere eigene Wurst her. In diesem Fall eine Garnelencurrywurst.
Dazu Garnelenschwänze kleinwürfeln und mit Eiweiß, Ingwer, Pfeffer, etwas Salz und einer Knoblauchzehe pürieren. Diese auf einer Frischhaltefolie länglich ausbreiten und versuchen, eine Wurstform hinzubekommen, ich denke, im zweiten oder dritten Anlauf klappt das dann auch bei mir. Die Enden verknoten und bei 85 Grad, 20 Minuten ins Wasserbad legen. Danach die Wurst entnehmen, kurz abschrecken und abkühlen lassen. In der Zeit Kartoffeln in dünne Spalten schneiden, diese werden später in Rapsöl frittiert. Auch der Curry-Soße wendet man sich jetzt fix zu. Der aufwendige Weg wäre jetzt, aus Tomaten eine zu machen, ich habe es etwas abgekürzt und habe aus einfachem Ketschup und einer Chilisoße mit etwas Pfeffer und gemahlenem Curry eine hervorragende Soße hinbekommen. Schön aufköcheln lassen und bei Seite stellen. Weiter geht es mit der Garnelenwurst. Danske mir etwas dick geworden ist, habe ich sie, nach dem Auspacken, halbiert. Danach ging es ab in die Pfanne und sie wurde ringsum gebräunt. Wie bei jeder Currywurst wird sie nun in mundgerechte Stücke geschnitten und mit den Kartoffelstreifen und der Currysoße serviert, zuvor nochmal etwas Currypulver darüberstreuen. Ich mag die Soße lauwarm, kann aber jeder für sich halten, wie er will. Auf jeden Fall ist das Ergebnis ein Gedicht!
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