Die Topinambur stammt ursprünglich aus Mittel- und Nordamerika, war später auch in Europa verbreitet und wurde als Nahrungsquelle von der Kartoffel verdrängt. Schade eigentlich, dadurch bekommt man diese süßlich schmeckende Knolle eher schlecht. Ich hatte heute das Glück, eine ordentliche Menge geschenkt bekommen zu haben, welche ich zu einer traumhaften Suppe verarbeitete. Leider ist das Schälen recht aufwendig, da die Knolle sehr verwachsen ist. Hat man die Topinambur dann endlich von der Schale befreit und sie gewürfelt, wird sie mit Schinkenspeck, Zwiebeln und, in dem Fall Steinpilzen in Butter und Öl angebraten. Dann gibt man Brühe dazu und kocht alles so lange, bis die Knolle weich ist. Nun kommt ein Schluck Milch und Schmelzkäse dazu, kurz aufkochen und pürieren. Als Einlage wählte ich Schrimps, mittelscharfe Chilli und etwas Girsch. Natürlich geht auch Knackwurst oder Cabanossi oder schärfer gewürzte Würste und anstatt Girsch, Spinat. Als Gewürze gab ich Cayennepfeffer, Pfeffer und Salz und Currypulver dazu, sowie etwas braunen Zucker. Ein Geschmackserlebnis fern von dem alltäglich Bekannten!