Unser Freund Albert meinte neulich, ich soll mal Meissner Schwerter probiere und ehe ich mir es selber kaufen konnte, brachte mir unser Freund Ralf eine Kostprobe aus seinem Kurzurlaub mit. Und so probieren wir heute Meissner St.Afra Schwarz. Schnell mal mit etwas Wissen protzen, St.Afra ist das sächsische Landesgymnasium für Hoch- und Mehrfachbegabte auf dem Burgberg neben der Albrechtsburg in Meißen. Soweit so gut, wer mit solch einem Namen wirbt, muss davon ausgehen, dass der Anspruch an das Bier hoch ist. Auf der Rückseite steht ausführlich, was man zu sehen und zu schmecken hat. Und man kann allem zustimmen. Dunkle Mahagonitöne, cremiger, beige-farbiger Schaum. Malz, Röstaromen und wirklich, auch der Kaffee ist zu riechen. Es prickelt auf der Zunge, schmeckt im Antrunk malzig und ja, am Ende kommt wirklich der versprochene Esspresso mit einer süßlichen Note. Krass. Es ist am Anfang etwas zu leicht, kleiner Tipp, etwas stehen und die prickelnde Note sich setzen lassen, nach etwa fünf Minuten wird es kräftiger und stimmiger. Note 2+