Vindaloo-Curry. Portugiesen brachten es aus Goa mit nach Europa. Diese bereiteten es auch mit Schweinefleisch zu und nicht mit Geflügel. Vindaloo ist auch ein Bestandteil der britischen Küche geworden, hier, wie in Portugal, ein Mitbringsel aus der Kolonialzeit. Ich bin zwischen dem indischen Subkontinent und Europa hin und her getanz und hab Putenbrust und Schweinelende verwendet, die ich beide gewürfelt und in Olivenöl angebraten habe. In einer zweiten Pfanne habe ich Zwiebel und Knoblauch in Olivenöl leicht gebräunt und dann eine Gewürzmischung aus Paprikalpulver, Senfpulver, Kümmel, gemahlene Chili, Pfeffer, Salz, Ingwer, Kurkuma, braunem Zucker und Zimt dazu gegeben und kurz durchgeschwenkt. Nun noch Weißweinessig (ich habe Creme verwendet) und eine scharfe Chilipaste untergerührt. Bereit für die Kokosmilch, reingegossen und kurz aufgekocht, gehackte Tomaten dazu und wieder aufkochen und dann zehn Minuten köcheln lassen. Nun das angebratene Fleisch dazu und sich Zeit lassen, bis das so weich ist, wie man es möchte. Zum fertigen Curry passt alles, vom Toast über Reis, bis zu angebratenen Kartoffelstücken. Wohl bekomm’s!